Wo Wacken drauf steht, ist Qualität drin. Man mag zwar daran zweifeln, ob es immer so ist. Doch was die Brasilianer TORTURE SQUAD angeht, die mit „Hellbound“ ihre erste Veröffentlichung auf Wacken Records an den Start bringen, kann daran nun wirklich kein Zweifel bestehen.
Wenn ich beim unnötigen Intro auch noch skeptisch war, „Living for the Kill“ hat mich sofort mit aller Gewalt überrollt. Dieser recht simple Thrash Metal macht unmissverständlich klar, dass hier ein Brett der alten Schule gesägt wird. Dieser Eindruck wird sogar noch weiter verstärkt, wenn bald darauf das Death Metal-Feuer entfacht. Sobald später beim dritten Track „The Beast Within“ die Soli einsetzen, ist die Welt sowieso in Ordnung. Zerstört, in Schutt und Asche gelegt, aber in Ordnung.
Mit spanisch anmutenden Gitarren wird diese Naturgewalt bei „Twilight of the Mankind“ und „The Four Winds“ zum Ende hin noch zusätzlich bereichert. Bei dem hohen Tempo, das TORTURE SQUAD meistens vorlegen, ist das eine verdammt gute Auflockerung. Wie sie es troztdem noch schaffen, ihren Songs den ungeschliffenen Charakter zu bewahren, ist bemerkenswert. Ein hervorragendes Thrash/Death Metal-Album für den hoffentlich bald bei uns ankommenden Sommer, bei dem keine Wünsche offen bleiben.
Die alten Herren des Genres, deren Veröffentlichungen in diesem Jahr noch anstehen, werden sich gewaltig strecken müssen, um an „Hellbound“ heran zu reichen. TORTURE SQUAD sogar zu überholen dürfte sehr schwierig werden. Die vielleicht größte Stärke von „Hellbound“ ist es, nicht an andere Bands zu erinnern, sondern absolut eigenständig zu wirken. Schwer genug, wenn man eigentlich kaum etwas anders macht, als viele Kollegen.
Ich mus selbs gestehen,dass sie mier Live um längen besser gefallen.Das Album is der Knüller keine FRage!Jeder song zwingd einen förmlich den Kopf schwingen zu lassen.Die michung aus Thrash und Death ist im vergleich zu früheren Werken geregelter und ausgeglichener.Der einzigste punk der mich stört ist,so technich und progressiv ihre takte und der aufbau ihrer songs sein mögen,könnte weniger mnchmal mehr sein.Mier ist es teilweise zu überzogen mit tausenden pausen und braks die die atmosphäre und die aufbauende spannung meist an den anfänger der songs,einfach wegnemen.Das wär auch das Einzigste was mier negativ aufählt,obwohl es live der bringer ist!!!