Tortharry - Follow

Review

Jetzt sind die Tschechen von TORTHARRY schon seit 1991 am Start, „Follow“ ist ihr achtes Album, und ich habe trotzdem noch nie etwas von ihnen gehört. Da könnte man ja schon fast von Ignoranz sprechen, wenn, ja wenn nicht eben auch der Metalbereich Woche für Woche mit mehr oder weniger relevanten Veröffentlichungen überspült würde. Dann mal schnell die CD eingelegt und festgestellt, was mir bisher entgangen ist.

TORTHARRY spielen eingängigen, kompromisslos-brutalen Death Metal, stets treibend vorwärts zwischen Uptempo bis kurze Blast-Beat-Ausbrüche, immer voll auf die Zwölf. Tiefe Growls mit einigen Kreischern, latent technische, abwechslungsreiche Riffs, und das Schlagzeugspiel ist in den verschiedenen Tempobereichen recht variantenreich. Hervorzuheben ist das schleppende, drückende, wuchtige Instrumental „Repeating Mistakes“, das leider zu kurz geraten ist. Die Stücke auf „Follow“ sind gut strukturiert, teils komplex arrangiert, alles ist tight eingespielt, die Breaks sitzen, und der Sound ist auch recht druckvoll gehalten. Dabei klingen TORTHARRY wie eine Mischung aus CANNIBAL CORPSE, KRISIUN und VADER, ohne allerdings deren Klasse zu erreichen. Etwas Originelles oder wirklich Neues haben die Tschechen leider nicht mitzuteilen. Überdurchschnittlich gut, aber nicht zwingend.

12.02.2014

Geschäftsführender Redakteur (stellv. Redaktionsleitung, News-Planung)

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Tortharry auf Tour

13.12. - 14.12.24Eindhoven Metal Meeting 2024 (Festival)Katatonia, Dark Funeral, The Kovenant, Asphyx, Anaal Nathrakh, Carpathian Forest, Empyrium, Schammasch, Agent Steel, Defleshed, Impaled Nazarene, Chapel Of Disease, Akhlys, The Vision Bleak, Undergang, Soulburn, Savage Grace, Asagraum, Hour Of Penance, Alfahanne, Thy Antichrist, Worm, Fleshcrawl, Svarttjern, Sammath, Deathbarrel, Malphas, Ante-Inferno, Tortharry, Three Eyes Of The Void, Violentor und Fractured InsanityEffenaar, Eindhoven

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