To Elysium - Nightmares Nest

Review

Juchu! Ein krasser Schritt vorwärts für die niederländische Gothic Band To Elysium! Ja, sie konnten sich im Vergleich zum grottigen Vorgänger ‚Dearest Vile‘ stark verbessern und dürfen sich jetzt getrost ‚Durchschnittsgothic‘ nennen. Das ist jetzt natürlich nicht so schlecht zu verstehen wie es sich hier anhört, ein paar Lieder wie das sololastige ‚Stagnant‘, ‚Dualism‘ oder der abschließende instrumentale Titeltrack sind durchaus nett anzuhören, aber es ist einfach nichts besonders drauf. Klar, Dynamik zwischen einem grunzenden Bär und einer engelsgleich trällernden Nymphe war schon immer gut, und auch atmosphärisch fühlt man sich oftmals in angenehm eiskalte Regionen versetzt (‚Nerve Bending‘ usw.), aber das gab es leider schon etliche Male vor To Elysium. Das Songwriting ist zwar nett anzuhören, aber von vorne bis hinten völlig beliebig und austauschbar. Theoretisch könnte ich ja jetzt abschließend sagen dass Gothic Fans mal ein Ohr riskieren können, aber ich glaube dass es da momentan etliche Alben gibt die das mehr verdient hätten…

31.07.2004
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