Thyruz - Svik

Review

Nach diversen Demos und zwei Langspielern veröffentlichen die Norweger THYRUZ in Kürze ihr Album Numero drei – „Svik“. Darauf spielen sie einmal mehr relativ standardisierten Black Metal, der definitiv nach ihrer Heimat klingt – ein norwegisches Neunziger-Riff wird an das nächste gehängt, die meisten davon reichlich unspektakulär, nur wenige wirklich packend. Erweitert wird das Ganze mit meist dissonanten Leads, die auch nicht gerade dafür sorgen, dass „Svik“ sonderlich aufzufallen weiß – denn sowas funktioniert nur, wenn man damit eine Atmosphäre aufbaut, mit der man dann aber auch umgehen können muss.

THYRUZ hingegen rumpeln sich durch ihre 28 Minuten Musik, klingen ein wenig nach MAYHEM in ihrer Post-„De Mysteriis Dom. Sathanas“-Phase und eben all den anderen Nachmachern, können aber nur bedingt Stimmung aufbauen. Und dadurch, dass es nur wenige Harmonien egal welcher Art auf „Svik“ geschafft haben, gibt es auch nur wenig Eingängigkeit (nur hin und wieder, zum Beispiel gegen Ende des Openers „Dødsriket“ und im Rausschmeißer „Darkness Illuminates All“, kommt eine Leadgitarre zu Vorschein, an der man sich ein wenig festhalten kann). THYRUZ schaffen es also nicht, großartig aufhorchen zu lassen, 28 Minuten Musik sind zwar nicht genug, damit fatale Langeweile aufkommen kann, aber es bleibt auch so gut wie gar nichts hängen. Nicht schlecht, dürfte aber auch keiner brauchen.

17.03.2014

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