Thyreos - Sound Of Destruction

Review

Die Schweden von THYREOS werfen via Sliptrick Records ihr Debüt “Sound Of Destruction” auf den Markt. Nach Zerstörung klingt die Platte allerdings so gar nicht, das Quartett hat sich stattdessen dem melodischen Heavy/Power Metal der Marke EDGUY oder FIREWIND verschrieben. Und Fans dieser Bands dürften auch THYREOS sehr gut gefallen, besonders die eingängigen Melodien, die fast alle Titel aufweisen, und die teils ziemlich klebrigen Keyboard-Parts, die fast automatisch an alte Computer-Spiele erinnern, sind stark an die genannten Bands angelehnt. Dennoch eifern die Schweden ihren Vorbildern nicht lediglich nach, sondern legen Wert auf Eigenständigkeit, gehen streckenweise softer, rockiger, fast poppig zu Werke, wagen hier und da sogar Ausflüge gen Rock ‚N‘ Roll und sorgen mit atmosphärischen Piano-Passagen für ein gutes Maß an Abwechslung. Auch Sänger Frederik hinterlässt mit seinen sehr markanten, rockigen leider zeitweise etwas dünnen Vocals eine ganz eigene Duftmarke.

Anhänger von EDGUY und Co. können also getrost mal ein Ohr riskieren und auch wenn THYREOS mit ihrem Debüt noch nicht der ganz große Sprung gelungen ist, so lässt “Sound Of Destruction” doch Potenzial erkennen, macht Spaß und die Melodien hinterlassen ganz klar Eindruck.

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24.04.2011

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