KURZ NOTIERT
Wer – wie ich – bei Bandnamen und Albumtitel dieser Veröffentlichung Black Metal oder zumindest finster-schwarzes Todesblei erwartet hat, der ist – wie ich – drauf reingefallen. Die Chilenen THY SERPENT’S CULT bieten auf ihrem zweiten Album nämlich reinrassigen und damit völlig ausgelutschten Brutal Death Metal US-amerikanischer Machart – nur eben mit satanischen Texten. Heißt: Frühe SUFFOCATION und spätere DEICIDE schauen des Öfteren vorbei, wobei THY SERPENT’S CULT weder so geil wie SUFFOCATION noch so finster wie DEICIDE zu Werke gehen. Zwar lassen manche Riffs aufhören – man höre „Demonic Ways“ -, und grundsätzlich ist „Sedition, Sorcery And Blasphemy“ sicherlich nicht schlecht gemacht. Trotzdem muss noch einiges geschehen, wenn die Chilenen aus dem Mittelmaß ausbrechen wollen – so ist das höchstens was für allessammelnde Genrefans oder für Leute, die alles kaufen, wo „Blasphemy“ draufsteht.
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