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Throat-Cut - War Criminal

Review

THROAT-CUT sind derzeit auf Label-Suche und angesichts des ordentlichen, in Eigenregie veröffentlichten Albums „War Criminal“ dürfte es ihnen eigentlich nicht so schwer fallen, in einem entsprechenden Stall ansässig zu werden.

Die Deutschen vermischen fetten Groove, einen Hauch Ami-Hardcore und kurze Ausflüge in Grindcore- und Death-Metal-Gefilde sowie tiefe Death-Metal-Growls geschickt miteinander und fabrizieren somit einen coolen Sound, der die heimische Anlage ordentlich zum wummern bringen dürfte.

Die Produktion ist modern aber nicht kalt und selbst wenn die Gitarren ruhig etwas mehr Saft in den Backen haben könnten, sollte man das trotzdem gelungene Gesamtergebnis entsprechend anerkennen. Hier und da hätte die Abstimmung etwas freundlicher sein können, sprich Drums und Gitarren klingen im direkten Vergleich Sound-mäßig etwas fremd, bzw. nicht wie aus einem Guss, was aber besonders in der heutigen Zeit nicht unbedingt unüblich und somit nur als Randerscheinung anzumerken ist.

Insgesamt fehlt noch der letzte Kick in den Songs, was vielleicht auch in der erwähnten Kritik bezüglich der Feinheiten des Sounds begründet liegt, aber mit einem ordentlichen Label im Rücken und ein paar geschulten Fingern am Mischpult lässt sich aus den Jungs von THROAT-CUT bestimmt noch einiges rausholen.

20.10.2008

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