Thorns - Stigma Diabolicum

Review

Grundsätzlich kann man über Veröffentlichungen streiten, die Demo- und Rehearsal-Stücke enthalten, wobei manchmal durchaus einiges bei rum kommt. Im Falle von „Stigma Diabolicum“ kann man allerdings wohl nur von einem tiefen Griff ins Klo sprechen, denn lediglich die ersten beiden Tracks, „Aerie Descent“ und „Funeral Marches To The Grave“, sind so etwas wie richtige Lieder, die stilistisch mit dem Namen THORNS in Verbindung gebracht werden können.

Beginnen diese beiden Stücke des „Trøndertun“-Demos noch mit relativ akzeptablem (Demo-)Sound und kann man bereits die Handschrift des 2001 veröffentlichten Debütalbums erahnen, wird es auf den folgenden Stücken immer schlimmer und schlimmer.

Die nächsten sechs Tracks stammen vom „Grymyrk“-Demo und lassen außer nervtötendem Gitarrengeschrabbel und soundmäßig zusammenhanglosem Bassgebrummel nichts erkennen, was man mögen oder mit viel Wohlwollen überhaupt als richtige Musik bezeichnen könnte.

Als ob das aber noch nicht reicht, gibt es mit den Liedern Neun und Zehn zwei Rehearsal-Tracks, welche einfach nur sagenhaft miese Klangleichen sind. Klingt, als wenn man ein billiges Schlagzeug und einen eingeschalteten Amp die Kellertreppe runter stößt…
Selbst die folgenden, eigentlichen Songs des Demos „Stigma Diabolicum“ sind kaum besser, als der Mist, den man zuvor hören musste. Kaum definierbares Herumgeschrabbel und Gelärme, sowie Sound-Matsch schlimmster Art.

Den Abschluss bilden dann auch zwei Tracks, die tatsächlich das Ende allen Geschmacks darstellen. Noch schlimmeres Gerumpel als zuvor und noch schlechterer Sound. Teilweise fällt sogar der linke Kanal aus und angesichts dieser Glanzleistung bleibt eigentlich nur die Frage, wer sich diese Zumutung überhaupt anhören soll?! Selbst Die-Hard-Black-Metaller dürften ihre Schwierigkeiten haben, denn man versteht absolut nichts außer undefinierbares Gekratze.

Braucht keiner! Nein, du auch nicht! Da hilft auch nicht der Lockvogel „limitiert auf 1000 Einheiten“.

07.09.2008

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3 Kommentare zu Thorns - Stigma Diabolicum

  1. Anonymous sagt:

    Du bist echt armselig. Ich könnte jetzt auch wieder mit der guten, alten "Metal.de und BM"-Diskussion anfangen, aber wann hätte das je hier Wirkung gezeigt…

    8/10
  2. unfurl999 sagt:

    Hahaha. Ich geh grad durch die 0 – 3 Punkte Bewertungen im Bereich Black/Death Metal. Ihr zerreisst echt alles was Black Metal ausmacht. Haltet euch doch einfach fern von dem Genre wenn es euch so missfällt.

    9/10
    1. royale sagt:

      coole idee! bin gerade am abspülen und brauchte mal ne pause und hab das auch eben mal gemacht!

      Carpathian Forest – Bloodlust And Perversion 1/10
      Ulver – Nattens Madrigal 2/10
      Viking Crown – Banished Rhythmic Hate 0/10
      Gallhammer – The Dawn Of… 2/10

      ich frage mich gerade, darf man sich die scheiben raus suchen worüber schreiben möchte oder muss man über das zugewiesene tippen? anders kann ich mir so manche bewertung nicht erklären?!
      und null von zehn?! was bedeutet null? hülle war leer? cd nicht abspielbar?
      gallhammer ernsthaft nur zwei punkte? war wohl noch einen frauenbonus dabei 😉
      und zu ulver sag ich dann einfach gar nix mehr