Thorn.Eleven - A Different View

Review

More Rock – less Metal. So umschreiben die Jungs um Goldkehlchen David Becker ihre musikalische Marschroute fürs neue Album. Obwohl so richtig „Metal“ waren die Heidelberger ja noch nie… Eher dem Grunge/Alternative Lager zuzurechnen, würzten sie ihren Sound gelegentlich mit Tool-artigen Elementen und arbeiteten mit Screamo Versatzstücken. Klappte bisher ja ganz gut, mit „Goddamn me“ gehts dann auch gleich flott und ohrwurmvedächtig los, wobei mir Daves Stimme (die mich immer etwas an Dave Gahan von Depeche Mode erinnert) hier am besten gefällt. Balladeske Ausflüge wie auf „Maze“ hingegen hauen mich nicht so recht vom Hocker, more Rock – less Ballads sollte hier das Motto sein. Ansonsten herrschen eher schnelle Stücke vor und ein echter Ausfall ist auch nicht zu verzeichnen. Mit genanntem „Goddamn me“ und „Hollow“ hat man sogar zwei kleine Hits am Start, da trübt auch der recht gewöhnungsbedürftige Basssound (was ist der Produzent von Beruf? :-))nur leicht das Gesamtbild. Leider fällt das Album zum Ende hin etwas ab, nach dem furiosen Beginn wäre durchaus mehr drin gewesen.

20.04.2004
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