Thirteen Stars - The White Raven
Review
„The White Raven“ von THIRTEEN STARS bietet den passenden Soundtrack für die nächste Fahrt auf dem Highway. Ein ständiger Begleiter auf der Route 66 wird die Platte aber wohl trotzdem nicht.
Die Briten rund um Gitarrist, Sänger und Bandleader Hoss Thompson liefern auf ihrem dritten Album feinste Feelgood-Mucke. Jeder Song verbreitet gute Laune und groovet ordentlich nach vorne. Das Ganze ist dabei zu jeder Zeit aalglatt gebügelt. Alle Songs bewegen sich um die radiotaugliche drei-Minuten-Marke. Und zu „Tired And Waiting“ kann sogar Oma noch richtig schön mitklatschen.
Cooler sind da schon die AC/DC-Riffs in „If You’re Gonna Break My Heart“. Die Gitarrenriffs sind sowieso die größte Stärke von „The White Raven“. So beginnt auch „Daddy’s Girl“ mit einem extrem eingängigen Riff. Dafür schwächeln die Gesangsmelodien. An der Stimme von Bandchef Thompson gibt es zwar nichts auszusetzen, doch richtige Ohrwurm-Melodien gelingen ihm nie.
Lobenswert ist dafür die Produktion. Der Mix ist extrem transparent. Jedes Instrument ist gut hörbar und der Sound wirkt insgesamt sehr organisch. Schade ist, dass die coole Hammondorgel nur in „Circus Of Dreams“ so richtig zum Tragen kommt. In den restlichen Songs fristet sie eher ein Schattendasein.
Wer sich schon länger nach Südstaaten-Feeling der Marke LYNYRD SKYNYRD sehnt, der sollte den THIRTEEN STARS definitiv eine Chance geben. Coole Riffs und eine angenehme Produktion können allerdings nicht darüber hinwegtäuschen, dass das Songwriting nicht über ein „solide“ hinaus kommt.
Thirteen Stars - The White Raven
Band | |
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Wertung | |
User-Wertung | |
Stile | Hard Rock, Southern Rock |
Anzahl Songs | 10 |
Spieldauer | 35:05 |
Release | |
Label | Off Yer Rocka Records |
Trackliste | 01. Beautifully Numb 02. Circus Of Dreaming 03. Tired Of Waiting 04. Daddy's Girl 05. Fool's Heart 06. If You're Gonna Break My Heart 07. Breadline 08. Long Drop Short Stop 09. Right For Wrong 10. Rocka Bye Baby |