Theropoda - Demo

Review

THEROPODA aus Stuttgart haben im letzten Jahr ihre erste Demo herausgebracht, auf der sie sich munter bei alten Helden des Death Metal bedienen. So klingt nicht nur der Sound der Gitarren teilweise wie DISMEMBER, auch das Songwriting erinnert teilweise ganz, ganz stark an Matti Kärki und Co., auch ältere Scheibchen von AT THE GATES und ENTOMBED liegen wahrscheinlich öfter mal auf dem Plattenspieler der Akteure. Damit man nicht als bloße Kopie verschrieen wird, hat man dann noch ein wenig Groove aus Amerika beigemischt, und, siehe da, fertig ist die Demo. Und zu allem Überfluss klingen THEROPODA gerade dann, wenn sie mal etwas eigenes versuchen („Death Of A Soul“), ziemlich unbeholfen und, sorry, unfreiwillig komisch. Sicher, hier und da kann das erschreckend häufig im Midtempo gehaltene Material mal aufhorchen lassen (im „Like An Everflowing Stream“-Gedächtnissong „Lights“ oder stellenweise auch in „Ghoulish Dismemberment“), insofern ist diese Demo kein absoluter Totalausfall, aber echter Hörgenuss will nicht aufkommen. Jungen Bands, die gerade mit der ersten Demo um die Ecke kommen, würde ich ja gerne etwas anderes erzählen … aber da muss echt noch eine ganze Menge passieren, damit THEROPODA in irgendeiner Weise relevant sind.

05.03.2014
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