Nach einem kurzen Flirt mit Nuclear Blast, dem Label, welches das letzte THEN COMES SILENCE-Album „Blood“ (2017) veröffentlichte, ziehen die Schweden ein Häuschen weiter und bringen ihr fünftes Album „Machine“ bei Oblivion / SPV heraus.
THEN COMES SILENCE nehmen den Faden auf und fokussieren sich
Das diese Trennung, wie so häufig, nicht vollkommen störungsfrei verlaufen ist, wird von Bandgründer Alex Svenson nur angedeutet:
„Das war schon eine unglaubliche Zeit. Als wir bei Blast unterschrieben, hatten wir urplötzlich alle Hände voll zu tun. Du denkst dir, es wird leichter, wenn du bei einem großen Label bist. Doch das wird es nicht.“
Ebenso hat diese Episode in der Bandgeschichte seitens der musikalischen Besetzung Veränderungen gebracht. Neu dabei sind die beiden Gitarristen Mattias Ruejas Jonson (A PROJECTION) und Hugo Zombie (LOS CARNICEROS DEL NORTE, zudem live unterwegs für die legendären FIELDS OF THE NEPHILIM), welche jede Menge schwarze Erfahrung mitbringen.
Musikalisch bleiben THEN COMES SILENCE ungeachtet dieser Rahmenbedingungen linientreu. Schöner flotter Goth-Rock an der Grenze zum Post-Punk mit toller Stimme und schüppchenweiser Melancholie, ein hervorragendes Gespür für Melodien und wabernd gruftige Atmosphäre mit Hang zur Flucht nach Vorne zeichnen die neue Scheibe aus. Denn „Machine“ ist gespickt mit schaurig-schönen Hits, die in überraschend konstanter Qualität, wie Glasperlen hintereinander aufgereiht, die hohe Einschätzung des Albums erklären.
Im direkten Vergleich zu „Blood“ ist „Machine“ etwas rockiger und direkter komponiert. Dies betont die Gothic-Rock-Affinität der Band und wird alle Hörer aus dem Dunstkreis von THE CURE bis THE SISTERS OF MERCY faszinieren. „Machine“ fließt einfach wunderbar ineinander und lässt kein mit Kajal verschönertes Auge trocken.
Don’t judge a book by its cover: „Machine“ überzeugt durch innere Werte
Denn trotz des ehrlicherweise potthässlichen Covers besinnen sich THEN COMES SILENCE auf bleibende Werte und Stärken: Zeitloser Goth-Rock mit einer fantastischen Stimme und tiefgehenden Hooklines. Starke Scheibe!
Haha…. was für ne‘ coole Band habe ich mir gedacht, als ich die Musik gehört habe. Schöner oldschool Gothic, wie er wunderbar auf dem Soundtrack von The Crow passen würde. Die Produktion nahezu perfekt mit der Musik harmonierend, überhaupt nicht angepasst, klasse Melodien, atmosphärischer Gesang, auch wenn ich auf die seltenen Female Vocals lieber ganz verzichtet hätte – insgesamt ziemlich rund das Ganze.
Eine Band unter meinem Lieblingslabel NB, bei der ich nichts zu beanstanden habe, habe ich mir gedacht…haha… den Rest entnehmt ihr dann am besten dem offiziellen Review hier. Und dafür gibt es gleich noch einen Punkt mehr! Geile Band, mit einen Sound den man nicht mehr so oft hört – bitte unterstützen!
Ach komm, mal Hand auf’s Herz… wenn dir der Umstand des Label wechsels nicht bekannt gewesen wäre, hättest du die Scheibe hier ganz anders Bewertet – das wissen wir beide und das macht es so berechnend. Du lebst in deiner Blase und deine Scheuklappen sind so riesig das man eher von Scheutoren reden sollte. Man könnte dich auch mit einer Platte vergleichen die sich aufgehängt hat. Immer dieselbe strophe und schon nach kurzer Zeit nervtötend wie sau.
Das ist Blödsinn. Also Hand auf’s Herz: Ich hatte weder das Review vorher gelesen, noch wusste ich, dass die Band bei NB war. Erst als ich jetzt mein Kommentar schreiben wollte, habe ich den Passus im Review gelesen.
Ihr braucht mir nicht nachzusagen, dass ich nicht ehrlich bin. Darauf lege ich genau so viel Wert, wie auf die Musik selbst.
Viel interessanter wäre zu erfahren, was genau für einen Stress das Label hier gemacht hat, dass der Kontrakt mit dieser geilen Band nach einem Jahr beendet wurde.
Ich habe da so meine Befürchtungen und daraus schlußfolgernd, wäre das wieder ein weiteres Indiz, von unzähligen mittlerweile, wie dieses Label manipuliert. Aber wie immer werder ihr euch irgendwelches Zeug ausdenken, anstatt das Mal ernsthaft kritisch zu betrachten und zu prüfen.