The Wounded Kings - In The Chapel Of The Black Hand
Review
THE WOUNDED KINGS sind zurück, mit ihrem dritten Album „In The Chapel Of The Black Hand“ präsentiert sich allerdings nunmehr eine völlig neue Band, denn von den verwundeten Königen ist lediglich Steve Mills übriggeblieben, alle weiteren Mitstreiter hatten die Gruppe verlassen und THE WOUNDED KINGS damit an den Rand des Abgrunds gebracht. Zum Glück für alle Doom-Jünger geht es aber nun weiter, und wie!
„In The Chapel Of The Black Hand“ führt das musikalische Erbe der vorherigen Veröffentlichungen auf jeden Fall weiter. Die liebgewonnenen Trademarks wurden beibehalten, kein Wunder, war und ist Steve doch der alleinige Songwriter. Auch ihr drittes Album ist wieder einmal eine Lehrstunde esoterischen, epischen Doom Metals, düster, apokalyptisch, okkult. Langsam schleppen sich die schwerfälligen Stücke mit zähen Lava-Riffs dahin, dazu gesellen sich Chöre, wunderbare Mellotron- und Hammondorgel-Harmonien sowie dezente, traurige Gitarrenleads, und erschaffen eine dunkle, trostlos-mystische Atmosphäre, welche den Hörer bereits beim ersten Durchgang zu fesseln vermag. Gekrönt werden die Stücke nun von der neuen Sängerin Sharie Neyland, welche mit ihrer betörenden, sakralen Stimme zu verzaubern weiß und ihren männlichen Vorgänger George Birch nicht vermissen lässt. Ich persönlich empfinde sie als ungemeine Bereicherung, wirkte George doch auf Dauer ein wenig eintönig. Verglichen mit den beiden Alben zuvor wirkt „In The Chapel Of The Black Hand“ bedrohlicher und zupackender. Ein wunderbarer, spannender, traditioneller Musiktrip in die Abgründe esoterischen Doom Metals.
The Wounded Kings - In The Chapel Of The Black Hand
Band | |
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Wertung | |
User-Wertung | |
Stile | Doom Metal |
Anzahl Songs | 4 |
Spieldauer | 41:12 |
Release | |
Label | I Hate Records |
Trackliste | 1. The Cult Of Souls 2. Gates Of Oblivion (The Decent / Dominion / Arrival) 3. Retrun Of The Forever 4. In The Chapel Of The Black Hand |