Wenn bereits der Vater eine musikalische Berühmtheit ist, dann hat es der Sprössling entweder ganz schwer oder ganz leicht. Im Fall von John Miles Jr., dessen Vater den Welthit „Music Was My First Love“ geschrieben hat, spielt es eigentlich keine Rolle. Der Mann an der Klampfe steht seinem Daddy wohl in nichts nach und zieht sein eigenes Ding konsequent und mit viel Liebe zum Detail durch.
Unterstützt wird er dabei von seinen drei Mitstreitern, die ebenfalls Meister ihres Fachs sind. Sänger bzw. Rockröhre Jonny Boyle lässt die rockigen Tracks richtig aufleben und verleiht den Stücken einen ganz eigenen Reiz. Zu bemerken ist dabei außerdem, dass die einzelnen Musiker bereits als Studio- und Bühnenmusiker für Acts wie Joe Cocker oder Tina Turner gearbeitet haben.
Die Musik an sich lässt sich nicht ganz in eine Kategorie packen. Klar, es ist eben fast handelsüblicher Rock `N´ Roll doch dabei mit einer Menge Blues, Gospel, leichten Jazz-Einflüssen und den allseits bekannten und typischen Hard Rock. Insgesamt eine ausgeglichene Mischung, die keinen Platz für Langeweile lässt.
Das machen dann auch Stücke wie „She Made Me Do It“, „Better Off Without You“, “Baby Now I”, “Searching For Heaven”, “Blue Steel” oder “Come Back To You” klar. Die Songs sind prima arrangiert, das Keyboard ist nicht zu dominant und hält sich dezent im Hintergrund, die Produktion ist angemessen fett und mit Ecken und Kanten versehen.
Besonders Fans von VAN HALEN, DEEP PURPLE, AC/DC, ZZ TOP oder auch den ROLLING STONES und HUEY LEWIS AND THE NEWS sollten hier dringend mal ein Ohr riskieren. Schaden kann es auf keinen Fall. Ach ja, ein Besuch der Homepage lohnt sich ebenfalls, alleine schon wegen den Hauptseitenkommentaren der Musiker.
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