The Storyteller - Tales Of A Holy Quest

Review

The Storyteller sind eine seit 1995 bestehende Melodic Metal Kombo aus Schweden, die sich in etwa auf der Musikschiene von Hammerfall und Konsorten bewegt. Ein starker , nicht quietschend klingernder Gesang, schon oft eine Seltenheit in diesem Gebiet, und eine gutes Songwriting stellen sich beim Hören dieses Longplayers als stärken der Band heruas. Die Gesamtlaufzeit von 55 Minuten ist voll okay. Das Album selbst, entführt uns auf eine Reise durch Mittelalter , Christenverfolgung und Neuzeit, die Songs bunt gemischt und von toller Qualität. Beginnen tut alles mit dem Intro „Voices from the Past“, das uns langsam in Stimmung versetzen soll, ganz ehrlich gesagt hätte man es auch weglassen können. Der erste Song „Seed of Lies“ macht von Beginn an Spass und animiert auch zum mitbangen beim Refrain , Geradlinig und der Linie treubleibend geht es weiter zu Song Numer2 „Conviction“. Ein weiterer sehr flotter Song, mit starken Gitarrenriffs und Ohrwurmcharakter. Der vierte Song kommt dann etwas langsamer daher, und trägt den Titel „A holy Quest“. Alles in allem stellt dieser Song eine Mid-Tempo Ballade dar, die aber wohl sehr gut an diese Stele passt und auch gut ausstaffiert wurde mit Begleitgeräuschen und ähnlichem.Und nach dem langsameren Zwischenspiel geht es voller Power weiter mit dem nächsten Song „Words out of Greed“. Wieder nimmt die Band fahrt auf und hämmert ein super Stück aus den Boxen dem Hörer entgegen. Mitbangen ist Pflicht an diesem Punkt der CD. Wenn sich der Hörer gerade an den Song gewöhnt hat, kann er auch prompt mit allem weiter machen, was er eben auch machte, denn mit „Chamber of Torture“ geht der Poweer in die nächste Runde, weiterhin hält die Band ein hohes Tempo und auch eine hohe Qualität bei den Songs. Der siebte Song der Scheibe „The Mass“ ist dann wieder etwas langsamer, dieses Mal mit einer beinahe Ballade zum Verschnaufen. Wunderbarer Gesang und fantastische Instrumentalisierung heben diesen Song noch ein Stück höher als den Rest des Albums. In dieser Ballade geht es darum, dass es nur einen Gott gibt, aber nach kurzer Zeit des Verschnaufens wird auch hier wieder richtig Power reingebracht und es erfolgt der Übergang zum nächsten Song „Blinded Eyes“, der auch wieder flott daher kommt und alles hat , was das Fanherz höher schlagen lässt. „When all hope has faded“ ist dann auch die lange erwartete echte Ballade des Albums, denn mittlerweile braucht man die Verschnaufpause wirklich, und end lich kann der Sänger mal seine ganze Klasse in einem Song zeigen und schon wird einem klar, dass die Band riesen Potenzial besitzt und sich wohl auf dem Metalmarkt etablieren wird. “Trails of Blood“ ist das vorletzte Stück und entgegen dem Titel hat es eine fröhliche Melodie, die ansatzweise an das Conan Intro erinnert , nachdem dieses Intro aber vorrübergangen ist , macht die Band wieder was sie am besten kann, sie hämmert dem Hörer wieder aus dem Lautsprecher mit voller Wucht entgegen. Meiner Meinung nach ist dieser vorletzte Song des Albums der Beste überhaupt, aber da kann sich natürlich jeder seine eigene Meinung bilden. Anschließend folgt nur noch das Outro „…and still they Speak“, wieder langsam um die Sache zu beenden, auch das Outro hätte wegbleiben können.. Bleibt als Fazit alles in allem eine Scheibe die sich absolut lohnt gehört zu haben. Erschienen ist das ganze über Black Lodge, ob sie in Deutschland in den freien Handel kommt ist nicht ganz klar, aber Informationen darüber kann bei mail@soundpollution.se Bekommen und bestimmt ist dort auch ein Kauf möglich.

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27.03.2004

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