KURZ NOTIERT
Die Leipziger THE SLEEPER schoben schon beim Euroblast-Festival derbe Dinger durch den Keller. Das lässt sich auch auf Platte, „Apparatus“ nämlich, ganz gut an. Der Opener zielt und trifft hart mit progressiv getakteten Grooves. Der Aufhorcheffekt verblasst leider im Laufe der EP, spätestens bei „Inertia Spiral“, das wie eine entbasste Version der NOVELISTS klingt. Dafür gewinnen Melodien Raum, die nicht bis ins allerletzte packen. Es ist zwar schön, aber nicht mehr fett. Das schmälert die technische und emotionale Qualität nur wenig, aber wer nach der Bugwelle „Synthetic Gospel“ Blut geleckt hat, den füttern THE SLEEPER erst mit „Sentinel“ und „The God Of Suffocation“ nennenswert weiter. Dennoch ist „Apparatus“ ein Tipp für Prog-Core-Crossis und Genre-Affine.
Kommentare
Sag Deine Meinung!