The Seventh Cross - Scorched By The Flames Of Vengeance

Review

Och nööö…Wegen solcher Platten wie „Scorched By The Flames Of Vengeance“ eilt dem Metalcore sein ihm bekannter Ruf voraus – ungeachtet der eh schon vorherrschenden und kaum einzudämmenden Veröffentlichungsflut in diesem Genre. Die Engländer THE SEVENTH CROSS reihen sich nahtlos in die Riege der bloßen Kopisten eines erfolgreichen Rezeptes ein und erledigen ihren Job gnadenlos schlecht als recht. Dabei machen das hochmelodiöse Intro aus Klavier und Geige und der clever gestaltete Übergang zum Opener „A Demon’s March“ doch eigentlich Lust auf mehr…nur leider ist das, was jetzt folgt, nichts als musikalischer Totalschrott. Da wird sich in offensichtlich geklauten, zahllos gehörten und andernorts um Längen besser zelebrierten Riffs und Breaks ergangen und dem Schwedentod blasphemiert, dass es nur so eine Qual ist, sich bis zum Ende dieses Machwerkes durchzukämpfen. Amüsant ist allerdings die Leistung des Sängers, der sich eher in eine pure Black Metal-Veröffentlichung verirrt zu haben glaubt: klirrendes Kreischen der norwegischen Art zu Hardcore-Klängen. Grausig. Man muss sich ja nicht gleich komplett an die Labelkollegen auf Candlelight anpassen. Und an die mal gleich ein Tipp: bleibt bei 1349, EMPEROR und Konsorten und schmeisst diesen hässlichen Ballast flugs über Bord.

07.09.2006
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