The Sabbathian - Ritual Rites

Review

Doom, Okkult- und Retro-Rock erlebt seit einigen Jahren eine regelrechte Blütezeit, was zwar die Übersicht mittlerweile recht schwierig gestaltet, andererseits lernt man aber ständig neue tolle Bands kennen. Hier haben wir es mit THE SABBATHIAN zu tun, einer Truppe mit Multi-Instrumentalist Chad Davis (ex-HOUR OF 13), Joey Downs (ALTAR BLOOD) und der Sängerin Anette Uvaas Gulbrandsen (LEAVE’S EYES, NATTSOL, MÄCTÄTUS). „Ritual Rites“ – der Name der Debüt-EP ist Klischee pur, aber passt natürlich auch perfekt zu dem klassischem okkulten Doom Metal, der irgendwo zwischen BLACK SABBATH (wen wundert es bei dem Bandnamen), CANDLEMASS, AVATARIUM, JEX THOTH und YEAR OF THE GOAT liegt. Im Mittelpunkt steht die herausragende, klare Alt-Sopran-Stimme von Anette, die hier und da an Farida „The Mouth“ Lemouchi (THE DEVIL’S BLOOD) erinnert, vor allem im mystisch wirkenden Titelsong. Dazu eingängig walzende, markante Doom-Riffs Marke Iommi, gerade der Opener „Ancient’s Curse“ sticht hier hervor, sowie düster melancholische Slo-Mo-Heaviness. THE SABBATHIAN bieten auf „Ritual Rites“ tadellos gezockten, traditionellen Doom Metal, der nicht sonderlich innovativ ist geschweige denn sein will, aber dennoch mehr ist als eine bloße Huldigung an BLACK SABBATH, wie der Name fast schon suggeriert.

16.09.2014

Geschäftsführender Redakteur (stellv. Redaktionsleitung, News-Planung)

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