Tolkien-Metal. So ließe sich in einem Wort die Arbeit der drei Schweden von THE RING auf ihrem Album „Tales From Midgard“ beschreiben. Denn die Songs stehen allesamt ganz im Zeichen der Herr der Ringe-Trilogie von John Ronald Reuel Tolkien. Dabei spielen THE RING einen epischen Power Metal, der auf ganzer Linie zu überzeugen weiß. Starkes Riffing und tolle Melodiebögen zeichnen das Album aus. Dabei klingen auch immer wieder Anleihen an die großen Klassiker durch, sei es DIO mit einigen „Killing The Dragon“-Style-Riffs oder auch BLACK SABBATH der Tony Martin- (z.B. „Halls Of Doom“, das u.a. Elemente von „Anno Mundi“ beinhaltet) und auch Ronnie James Dio-Ära. Daneben bietet das Album eine gesunde Mischung aus Low Tempo-, Mid Tempo- und Speed-Nummern, so dass zu keinem Zeitpunkt der Anflug von Eintönigkeit oder gar Langeweile aufkommt. Auch die Sangeskünste von Drummer Jakob Samuel, der auf „Tales From Midgard“ durchgängig singt, lassen nicht zu wünschen übrig und können mit anderen etatmäßigen Sängern des Genres durchaus mithalten. Die absoluten Höhepunkte auf einem Album ohne Ausfall sind „Gathering Darkness“, „Halls Of Doom“, „Signs By The Silver Stream“ und „Voices Of The Fallen Kings“. Erwähnenswert ist sicherlich noch das Mitwirken von ex-RAINBOW und YNGWIE J. MALMSTEEN-Sänger Doogie White auf dem letztgenannten der Songs. Starkes Album, das Appetit auf mehr macht!
wow… richtig schöner bombast-kitsch-tolkien-power-metal :-). mir gefällts.