The Retrosic - Nightcrawler
Review
Man kann nun wirklich nicht behaupten, dass THE RETROSIC ihre Fans mit einer Veröffentlichungsflut beglücken, denn über zwei Jahre sind seit dem letzten Album „God of hell“ inzwischen ins Land gegangen. Glücklicherwiese wiegt die Qualität der Alben diesen Aspekt ein ums andere Mal wieder auf und „God of hell“ war völlig zu Recht das erfolgreichste Elektro-Release in den DAC 2004.
Nun also endlich der Nachfolger „Nightcrawler“, der den so erfolgreichen Vorgänger noch toppen dürfte. Schon nach den ersten drei Tracks merkt man, dass sich das lange Warten erneut gelohnt hat. Mit „Unleash“ und „Revolution“ startet das Album gleich mit zwei krachenden Clubtracks, die aggressiven Dark Electro in Perfektion bieten. Nicht minder bemerkenswert „Desperate Youth“ mit seinen interessanten Beats – gleichzeitig auch als sehenswertes Video auf der Bonus-CD zu bewundern. In dieser Manier und vor allem Qualität ebnet sich „Nightcrawler“ dann auf den weiteren Tracks den Weg in das Gehör und Herz jedes Elektrofans. Es sind vor allem auch die Abwechslung und die vielen Ideen, die „Nightcrawler“ aus der Masse der Elektro-Alben herausheben. Das Album sprüht nur so von elektronischen „Spielereien“ – seien es Prodigy-ähnliche Samples, Breakbeats oder der Einsatz von Streichern, aber auch die immer wieder einprägsamen Melodien oder Sounds. Somit unterscheidet sich das neue Werk auch deutlich von seinem Vorgänger, ohne dass dieser dadurch eine Abwertung erfährt. Ganz im Gegenteil – beide Alben beweisen, dass THE RETROSIC zu den innovativsten und kreativsten Erscheinungen in der Elektroszene zu zählen sind.
Weitere Anspieltipps sind das endzeitmäßige „Exit“, vor allem aber auch „The Lucky Ones“, das alle Qualitäten des Albums in fast perfekter Art und Weise in sich vereint. So schließe ich mit den Worten, mit denen „Nightcrawler“ beginnt: „Worth dying for – worth killing for – worth going to hell for“
The Retrosic - Nightcrawler
Band | |
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Wertung | |
User-Wertung | |
Stile | Elektro |
Anzahl Songs | 11 |
Spieldauer | |
Release | |
Label | Tribune Records |