The Prophecy 23 - Green Machine Laser Beam

Review

Anschnallen und festhalten ist auch beim zweiten Langeisen der Süddeutschen Skate/Core/Thrash-Helden von THE PROPHECY 23 angesagt! Wie schon auf ihrem Debüt „..To The Pit“ versteht es das Quintett mehr als nur ordentlich zu ballern und wird dem Schlachtruf „Mosh Thrash Action“ erneut in vollem Umfang gerecht.

Ebenso unverändert wie ihre gnadenlose Vortragsweise sind auch die Inspirationsquellen geblieben und ganz besonders ihre Vorliebe für „antiken“ Thrashcore in brachialster Manier ist dominant. Dadurch geht es auch auf Dreher Nummero zwo mehr als nur amtlich zur Sache, wobei – wenn auch nicht völlig stilistisch identisch – dem Zuhörer wohl immer wieder Gedanken an Bands wie MUNICIPAL WASTE, die momentan wohl das Zepter in diesem Bereich innehaben, aber auch an heutzutage leider ein wenig in Vergessenheit geratene, einstige Heroen von GANG GREEN über NUCLEAR ASSAULT bis hin zu EXCEL kommen werden.

In gewisser Weise liegt man hier aber auch mit den SUICIDAL TENDENCIES nicht ganz falsch, auch wenn man THE PROPHECY 23 in Sache Riffing eher die alte, traditionelle Thrash-Schule anhört. Im direkten Vergleich zu ihrem Debüt muss man den Burschen auch noch attestieren, aktuell noch ein wenig grooviger, deftiger, ungestümer, wie auch noch aggressiver zu klingen, wobei sie es dennoch schaffen, niemals in blankes Chaos abzudriften. Dass man zugleich auch noch eingängiger klingt, spricht weiterhin für die Kompetenz dieser Band, die sich vor allem durch ihre energiegeladenen, schweißtreibenden Live-Shows einen guten Ruf erspielen konnte.

Bleibt bloß noch der Tipp an die lieben „halbwüchsigen“ Fans da draußen: Versucht euer „Ringelreihen“-Spielchen zu den Klängen dieser Band erst gar nicht – bei dem Affenzahn mit dem THE PROPHECY 23 zur Sache gehen, müsstet ihr nämlich über Sprinterqualitäten eines Usain Bolt verfügen, um da nachzukommen…. Ab zur „Mosh Thrash Action“!

29.07.2012
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