The Past Alive - What You Need

Review

Wenn passable Ideen in unausgewachsenen Kinderschuhen stecken, die auch noch nach eingeschlafenen Füßen schmecken, dann kann man eigentlich nicht viel erwarten, oder? Richtig. Die Heilbronner Jungs machen nach eigenen Aussagen puren Metal, dessen Wurzeln aber in diversen Schubladen Halt finden. Der Rezensent meint: Sie machen eine Mischung aus Power/Thrash Metal und Hard Rock, der besonders durch die fade und ausdruckslose Stimme des Sängers auffällt (huch, warum weiß das Instrumental „The Edge Of Time (Part II)“ zum Schluss zu gefallen?).
Ähnlich verhält es sich mit dem rifftechnisch ordentlichen Opener „Lies“, wobei Parallelen zu METALLICA immer und immer wieder einfach nicht zu überhören sind, aber ähnliche Qualitäten herbeisehnend dazuphantasiert werden müssen. Noch mehr METALLICA zu Zeiten des Schwarzen Albums mit Dämpferfunktion gibt es in „Addicted“ – aber auch hier wieder ein Aspekt, der sich wie ein roter Faden durch das ganze Album zieht: Es stehen richtige Könner an den Instrumenten, für eine Eigenproduktion gibt es einen ordentlichen Sound mit auf den Weg, doch das Liedgut reißt einen beileibe nicht vom Hocker. Die Ideen suchen sich nach der Hälfe der Songs ihren Weg… in die Mittagspause.
In eine etwas andere Richtung schlagen die Balladen „No Choice“ und „The Edge Of Time (Part I)“, die durch ihre bedächtigen Soli und die eindringlichen Melodien wirklich zu überzeugen wissen, genauso wird plötzlich die Stimme des Sängers, wie auch im (endlich) teilweise aggressiv vorgetragenen „Obscurity“, besser…ein Mysterium.

27.10.2005

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