The Order - 1986
Review
Bevor man diesen Eidgenossen ankreidet, sie wären auf den „Retro“-Zug aufgesprungen, um endlich einmal ordentlich durchzustarten, möge man sich doch bitte erst einmal eines ihre drei Vorgängeralben als Einstimmung anhören.
Vor allem mit ihrem letzten Werk, dem im Jahr 2009 aufgelegten „Rockwolf“ war ihre Hingabe zu traditionellen Hardrock/Heavy Rock/Heavy Metal-Sounds eindeutig zu vernehmen und von daher ist nur legitim, dass die vier Herren schlicht und ergreifend jenen Weg konsequent fortsetzen und sich noch ein wenig intensiver an den Klängen der Mid-80er orientieren.
Klar, der Titel „1986“ ist mehr ein Manifest und auch das Cover lässt uns unmissverständlich wissen, in welche Richtung es gehen wird, doch ganz ehrlich: Ein dermaßen mächtiges Hit-Kollektiv im Stile der Meister jener Epoche hätte ich den Jungs rund um Sanges-Ikone Gianni Portillo doch nicht zugetraut.
Die zehn Tracks verfügen allesamt über die rohen, rotzigen Charme von – logo – klassischen 80er Jahr-Elaboraten, wobei man vom Up-Tempo-Banger („Long Live Rock’n’Roll“) bis hin zur Gänsehaut-Ballade („Under The Rain“) alles geboten wird, was uns einst von unseren Helden von KISS über POISON und CINDERELLA bis hin zu MÖTLEY CRÜE oder DOKKEN geboten wurde und in späterer Folge auf dem europäischen Festland von Bands wie VICTORY oder THUNDERHEAD vorexerziert wurde.
Spätestens jetzt sollte auch in weniger informierten Kreisen klar sein, dass es neben KROKUS und GOTTHARD sehr wohl noch weitere Exemplare herzerfrischender und beeindruckend aufspielender Rock-Bands aus der Eidgenossenschaft gibt! Allen voran THE ORDER – Respekt die Herren, ein wahrlich feines Teil!
The Order - 1986
Band | |
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Wertung | |
User-Wertung | |
Stile | Heavy Metal |
Anzahl Songs | 10 |
Spieldauer | 43:03 |
Release | |
Label | Massacre Records |
Trackliste | 01. The Power Of Love 02. Long Live Rock'n'Roll 03. Generation of White Line 04. Lonely Nights 05. Fire It Up 06. A Kiss Under The Rain 07. Damn Hot Chick 08. Heartbreaking Rebel Blood 09. Why Hollywood Dreaming 10. Stop Lying In The Name Of Love |