The Orange Man Theory - Satan Told Me I'm Right
Review
Nach dem Ritt auf dem Kannibalenpferd sind die italienischen Krawalleros aus Nashville zurück, und beehren uns heuer mit ihrem zweiten Album. Auch dieses Mal hat man wieder mit Steve Austin (TODAY IS THE DAY) aufgenommen, und auch dieses Mal haben die vier Jungs reichlich Einflüsse getankt und verarbeitet.
Schon ihr Debüt war ein Potpourri verschiedenster Stile, dieser Vielfalt bleibt die Band treu. Im Herzen puckert vermutlich der Hardcore am stärksten, aber nach außen hin schwitzt, schreit und prügelt man mit Punk-Attitüde, paaren sich Death Metal und Southern Rock. Wenn Baby nicht artig war, fliegen die Trümmer, wenn Baby den Groove braucht, kriegt es fette Riffs im lässigen Tempo. Was Satan sagt, muss ja stimmen.
Neben kompromißlosen Hochgeschwindigkeitsattacken können die Italiener teilweise zu echt starken Momenten auffahren, nur den handverlesenen, klaren Gesang sollten sie dann doch lieber ausmisten. Sie müssen ja nicht so schief singen, wie sie gewickelt sind. Die Energiebilanz auf dem Album sieht gut aus, hier wird Blut und Schweiß reingesteckt, allerdings ist hier und da noch viel Luft zum Ausbauen da. Ein bißchen weniger Gleichförmigkeit in den Songs, ein paar psychotische Momente mehr (wie z.B. im vorletzten Stück) und gern noch ein paar eingängige Kracher wie „On The Dartboard“, dann könnten wir uns mit Satan einigen.
The Orange Man Theory - Satan Told Me I'm Right
Band | |
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Wertung | |
User-Wertung | |
Stile | Death Metal |
Anzahl Songs | 11 |
Spieldauer | 42:02 |
Release | |
Label | Subsound Records |