The Night - Deathology

Review

THE NIGHT ist ein Bandprojekt, welches 2012 von Sänger und Multiinstrumentalist Burn Von Pey ins Leben gerufen wurde. Zeit, dass THE NIGHT ihr Debütalbum „Deathology“ veröffentlichen, um ein wenig Licht ins Dunkel zu bringen: Zehn Heavy-Rock-Songs, die insgesamt recht punkig sind und neben aller Eingängigkeit auch teilweise sehr tiefgreifend und emotional umgesetzt sind.

Der Opener „Go To Hell“, sowie „Blackheart” und auch das großartige „Noisy Bastards” sind astreine Punk-Rock-Songs. Vor allem beim kurzen aber einprägsamen Song „Noisy Bastards“ geht Bandgründer Burn Von Pey sehr grob zu Werke: ein dreckiges Gitarrenriff, ein durchgängiger Drumbeat, simple Lyrics und eine ohrwurmverdächtige Hook. Es ist nichts Neues, es ist aber verdammt eingängig und macht richtig Laune, mit zu grölen. Auf „Deathology“ finden sich allerdings auch experimentellere Songs und Ausflüge in andere musikalische Klangwelten und Bereiche des Rock.

Mit „The Last Goodbye“ gelingt THE NIGHT eine äußerst eindrucksvolle Ballade, welche ausschließlich mit einer Rhythmusgitarre und einer Leadgitarre sowie Burn Von Peys prägnanter Stimme interpretiert wurde. Dieses Stück ist mit Abstand der wohl gefühlvollste und gleichzeitig außergewöhnlichste Song auf „Deathology“ und stellt klar, dass THE NIGHT mehr können, als simplen Punk Rock.

Letztlich liefern THE NIGHT mit „Deathology“ ein starkes wenn auch sehr kurzes Debütalbum ab, bringen eine düstere Atmosphäre in Einklang mit eingängigen Heavy-Rock-Nummern und lassen gespannt auf weitere Lebenszeichen hoffen.

20.02.2016

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