The Nepalese Temple Ball - Arbor

Review

KURZ NOTIERT

Interessanter Bandname, wenig spannende Mucke. THE NEPALESE TEMPLE BALL (Gründung: 2007) kommen aus England und präsentieren mit „Arbor“ ihr über eine Stunde andauerndes Debüt. Gerade bei einer solch beachtlichen Spielzeit reicht es aber nicht, in den teils ausladenden Songs nur einzelne Elemente zu platzieren, die aufhorchen lassen. „Desert Baron“ wird so ab der Mitte kurz spannend, als etwas Melodie reinkommt, das Geplänkel zuvor zieht sich wie ein zu lange gekauter Kaugummi. „Statues In The Garden Of Death“ startet ein wenig rockiger, wird dann aber auch von einzeln gespielten Akkorden verschleppt – so erzeugen THE NEPALESE TEMPLE BALL etliche Minuten lang musikalische Zähflüssigkeit, das kann nicht gefallen. In „Astral Beard“ agieren die Gitarren zum Ende hin progressiver: ein kleiner Aha-Moment. „The Axeman“ steht dann zum Schluss Pate für das gesamte Werk: schleppendes, aber nicht fesselndes Songwriting. Da kickt insgesamt einfach wenig.

16.02.2016
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