The Lifelong Project - Killing Spree

Review

Entstanden sind THE LIFELONG PROJECT aus den Überresten der Bands ADAM H und LIFELONG VIRGINITY. Weil man keine Lust hatte, halb fertiges Material der alten Bands einfach in die Tonne zu treten, beschloss man, unter neuem Namen einen zweiten Versuch zu wagen. Das erste Ergebnis dieses Versuchs hört auf den Namen „Killing Spree“ und hat groovenden Death Metal mit dem einen oder anderen Ausflug in Up-Tempo-Regionen zu bieten.

Spieltechnisch ist „Killing Spree“ ja gar nicht so schlecht, doch leider hört man auf der CD überhaupt nichts neues und nur wenig aufregendes. Vor allem die langsamen Groovepassagen sind schon sehr simpel gehalten und dominieren die Scheibe.
Zwar stehen mit „Smell Of Death“ und „The Unknown“ zwei relativ zackige Tracks am Anfang, danach wird das Material aber zunehmend langsamer und uninspirierter. „Flawless Victory“, in dem die Jungs offenbar ihre Liebe zum Zocken bekunden, stellt die einzige Ausnahme dar. Dieser Songs klingt wie eine Mischung aus stampfendem Industrial Metal und BOLT THROWER, garniert mit einem wirklich feinen Solo. „Outbreak“ startet zwar mit akustischen Gitarren, verfällt dann aber leider in stumpfes Gepolter. „Spassverbot“ fängt recht ähnlich an, wird dann aber (relativ unpassend) in Punkrockgefilde umgeleitet, um über wirre Black/Death- Wege wieder beim Stumpf zu landen.

Vielleicht wäre es ja sinnvoller gewesen, nach dem Ende der einen Band etwas völlig Neues aufzuziehen, um befreit und ohne Altlasten noch einmal durchstarten zu können. An „Killing Spree“ gibt es für meinen Geschmack nämlich zu viel Halbgares, das man nicht auf eine CD packen müsste. Wer von Groove-Death-Metal aber nicht genug bekommt, kann ja trotzdem mal reinhören.

22.08.2008

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