The Legion - Unseen To Creation

Review

Die schwedische Blackmetaller von THE LEGION präsentieren ihren neuesten Hammerschlag, das Album „Unseen To Creation“, das an den Erfolg von „Awakened Fury“ (erschien im Juni als CD – Version mit dem Bonustrack „On Swift Wings“ von dem Debut- Demo „Bloodaeons“) und dem Demo „Bloodaneons“(2000), das bislang über 1700 Mal verkauft wurde, anknüpfen will. Nachdem sich die Band im frühen Januar von ihrem Sänger Sune Hammarström trennte, haben sie in den bis dato noch unbekannten Anders Fäldt einen würdigen Ersatz gefunden, der seine Rolle sehr gut ausübt. Damit ist das Line – Up mit Rikard „Tiwaz“ Kottelin (Gitarre), Emil Dragutinovic (Drums), dem 2001 zugekommenen Basser Lars „Lazr“ Martinsson und David Svartz (Gitarre) vervollständigt und im späten Juni machte man sich auf im berühmten Abyss Studio unter der Produktion von Tommy Tägtgren das neue Album fertigzustellen. Auf den Zuhörer wird ein Sturm von Black Metal sowie eine Prise technischen Death Metal losgelassen, der bestimmend durch Davids Gitarrenspiel und Anders hohe Kreischgesang ist. Dieser Stil zieht sich durch die ganze „Unseen To Creation“, sowie die gewissen Düsterelemente, die Black Metal eben auszeichnen. Beim ersten Zuhören tippt man auf ein früheres Dimmu Borgir – Album, da sich gewisse Vergleiche nicht verleugnen können. Und siehe da, gemastert wurde in den Digitalfabriken, die auch schon In Flames und Dimmu Borgir unter sich haben…. Sicher ein großes Kompliment für die vergleichsweise noch junge Schweden, dies sich „in der Dunkelheit der Nacht des Jahres 1999“ zusammentaten. Die Scheibe trotzt von Spielfreude, obwohl sicherlich noch mehr Kontigent herauszuholen ist. Da die Mini – Live Tour mit Impaled Nazarene ausgefallen ist, kann man sicherlich gespannt sein, was THE LEGION auf der Bühne zu bieten haben, spätestens am 31. Januar 2004 im Kulturhuset (Jönköping, Schweden) mit Insision und Nominon. Die limitierte LP beinhaltet zudem zwei Bonus – Tracks, ein älterer, unveröffentlicher Song und ein Cover – Song aus den 80ern „Curse Of The Legions Of Death“, zusammen aufgenommen mit den Trashern von TESTAMENT. Weiter so Jungs, die Underground – Szene konntet ihr schon über-zeugen, jetzt ist der Rest der Welt dran!

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09.01.2004

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3 Kommentare zu The Legion - Unseen To Creation

  1. dodger sagt:

    wtf…?! absolut geniale scheibe, zu dem review sag ich jetzt mal nichts…

    9/10
  2. Anonymous sagt:

    Kann dodger nur zustimmen! Die Scheibe ist bei mir auf heavy rotation. Das beste, was mir seit langem an schwedischem (größtenteils) Geknüppel untergekommen ist! "On Swift Wings" ist einfach göttlich!

    10/10
  3. schwoi sagt:

    agreed @ Kommentare vor mir.
    10 Punkte für eine unglaubliche Haltbarkeit und Langeweile-resistenz. Hab ziemlich lange zum reinhören gebraucht, aber dafür hat die CD sich jetzt nach Jahren immernoch nicht tot-gehört.
    Und es macht Spass die ganzen Breaks im Auto auf dem Lenkrad mitzuklopfen

    10/10