The Hellacopters - Eyes Of Oblivion

Review

Die schwedischen High-Energy-Rocker THE HELLACOPTERS melden sich endlich mit ihrem ersten neuen Album seit „Head Off“ (2008) zurück! Nach besagtem Album hatte sich die Band aufgelöst. In der Zwischenzeit war Sänger und Aushängeschild Nicke Andersson mit IMPERIAL STATE ELECTRIC weiterhin rockig und mit DEATH BREATH auch wieder im Death Metal aktiv (Andersson spielte bis 1997 bei den legendären ENTOMBED). Zum 20. Jubiläum des mit einem schwedischen Grammy-Award ausgezeichneten Debütalbums „Supershitty To The Max!“ taten sich die HELLACOPTERS dann schließlich doch wieder für einen Auftritt auf dem Sweden Rock Festival zusammen. Sogar Ur-Gitarrist Dregen, welcher die Band nach dem zweiten Album verließ, um sich wieder mehr auf die BACKYARD BABIES zu konzentrieren, war hier mit am Start. Das Ganze entwickelte sich dann anschließend zu mehreren Auftritten und wurde sogar zu einer offiziellen Reunion. Nun gibt es auch endlich das dazugehörige Album „Eyes Of Oblivion“.

THE HELLACOPTERS melden sich stürmisch zurück

Das Album wird stürmisch mit den bratenden Gitarren von „Reap A Hurricane“ eröffnet, welches bereits vorab als erster neuer Song seit der Auflösung in 2008 veröffentlicht wurde. Hier wird bereits zu Anfang spürbar, dass die Schweden ordentlich Spielfreude mitgebracht haben. Kurz und knackig geht es mit „Can It Wait“ weiter, bis es mit „So Sorry I Could Die“ erstmals ruhigere Töne gibt. Der Song hätte stilistisch auch gut auf eines der letzten beiden ME AND THAT MAN-Alben gepasst. Kein Wunder, da Nicke Andersson dort auch im Duett mit LUCIFER-Sängerin Johanna Sadonis im Duett beim Song „Deep Down South“ vertreten war.

Mit dem Titelsong gibt es dann aber auch anschließend wieder den HELLACOPTERS-typischen High-Energy-Rock. „Positively Not Knowing“ schwingt passend zum Titel in positiver Stimmung die Hüften und der Closer „Try Me Tonight“ bietet zum Abschluss des Albums noch mal alle Trademarks der Band zusammengefasst auf den Punkt.

„Eyes Of Oblivion“ ist eine würdige Album-Rückkehr

Den HELLACOPTERS gelingt mit „Eyes Of Oblivion“ eine starke Album-Rückkehr, die sich auch vor der eigenen immens erfolgreichen Vergangenheit nicht verstecken muss. Das Album klingt, als hätte die Band nie auf Eis gelegen. Dazu dürften die gemeinsamen Auftritte seit 2016 sicher ebenso beigetragen haben wie die spürbar ungebrochene Spielfreude aller Beteiligten.

15.03.2022

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2 Kommentare zu The Hellacopters - Eyes Of Oblivion

  1. doktor von pain sagt:

    The Hellacopters zählten früher mal zu meinen absoluten Lieblingsbands. Darum freue mich mich sehr, dass sie zurück sind. Natürlich ist das Comeback-Album längst vorbestellt.

  2. doktor von pain sagt:

    Was soll ich sagen? Geil! Ich neige selten dazu, volle 10 Punkte zu geben, aber in diesem Fall ist es absolut angebracht.

    10/10