The Heavils - Heavilution

Review

Mit der handgemachten Musik nehmen es The Heavils wohl sehr ernst. Sie entwerfen und bauen nämlich ihre Instrumente selbst und lassen dabei ihrer Kreativität freien lauf – was in sehr bizarr geformten Tonwerkzeugen endet. Nur, wenn es um die Anwendung dieser auf der neuen Platte „Heavilution“ geht, werden ihre Liebsten in keiner Weise geschont.
Die vier Amis aus ROCKford knallen einem schon zu Beginn ein Riffgewitter um die Ohren, das sich gewaschen hat. So, wie sie in „Outside The Circle“ in ihre Instrumente reinklotzen, lässt vermuten, warum sie diese selbst bauen und nicht andauernd neu kaufen. Doch Knüppeln ist nicht alles, was sie können. The Heavils spielen auch mit einem unglaublich bassbetonten Groove und einer Gelassenheit, die einfach nur rockt. Man beachte hier mal den Song „Laundry Day“ oder den Titeltrack „Heavilution“, der funky, leger, ballernd über die Bühne geht. Und wer denkt, das sein alle positiven Eigenschaften, der sollte sich „Reflection“ anhören, welches sehr verzweifelt, melancholisch herüberkommt.
Die tragende Rolle auf diesem Werk spielt die Stimme von Sänger Brian. Sie ist individuell, rau und kraftvoll auf den Punkt, zudem brutal aggressiv auf der einen und herrlich lässig auf der anderen Seite.
Als besonderes Schmankerl haben The Heavils den Cheap Trick Song „Just Got Back“ aufgenommen, auf dem als Gäste Rick Nielsen an der Gitarre und sein Sohn Miles am Gesang zu hören sind.
Wer hier nach einem Ausfall sucht, der kann lange suchen: All Killers, No Fillers!

31.08.2004

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