The Grammers - Journey

Review

KURZ NOTIERT

THE GRAMMERS aus Finnland haben sich ganz dem klassischen Rock und Hardrock im Stile der Endsiebziger/beginnenden Achtziger verschrieben, und somit ist es nur eine rhetorische Frage, ob die Betitelung des vierten Albums „Journey“ etwas über die Einflüsse der Band verrät. Natürlich haben die Finnen alles, was nach DEEP PURPLE kam, genau unter die Lupe genommen, inhaliert, vielleicht sogar schon mit der Muttermilch aufgesogen. Die zweistimmigen Leads sitzen jedenfalls, der Rockgesang ist passabel und ein Song wie „Brother“ ist nicht übel. Die Kehrseite ist: THE GRAMMERS fehlt es an internationaler Klasse – teilweise sind die Arrangements ganz schön hölzern, und um Sounds haben sich die beiden Gitarristen auch nie Gedanken gemacht. Ergo: „Journey“ ist ganz nett und wird bei Freunden und Bekannten gut ankommen, aber wenn niemand außerhalb Finnlands davon Notiz nimmt, ist das auch nicht weiter schlimm.

04.03.2015

- Dreaming in Red -

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