Doom- und Darkmetalfreunde aufgepasst! Mit „Days Of Nothing“ haben die italienischen Düstermetaller THE FORESHADOWING ein überwältigendes Debüt am Start. Ich wage mich sogar ohne Skrupel an die Aussage ran, dass sich Bands wie NOVEMBRE, MY DYING BRIDE, ANATHEMA oder gar OPETH an diese ernstzunehmende Konkurrenz gewöhnen dürfen.
THE FORESHADOWING vereinen alles Gute dieser Bands und formen daraus ihre eigenen monumentalen Songs. Dabei gehen die Jungs mit einer derart bestechenden Professionalität an die Arbeit, wie man sie normalerweise nur von Bands gewöhnt ist, die seit etlichen Jahren in diesem Geschäft sind. Die Italiener wirken frisch, unverbraucht und dennoch könnte man meinen dass „Days Of Nothing“ ihr viertes oder fünftes Album ist. Unglaublich aber wahr. Es ist das Debüt der Band, das sich mit jedem Song weiter in den Gehörgang fräst.
Gar episch knallen die Songs aus den Boxen. Mit der nicht zu überhörenden aber trotzdem dezent im Hintergrund agierenden Keyboardwand versuchen sich die perfekt ausgearbeiteten weinenden Gänsehautmelodien stets zu vereinen. Schwermütig, majestätisch und vor allem sehr düster überrollt einen die pompöse Dampfwalze. Regelrecht hypnotisiert drücke ich wieder auf den Startknopf um erneut in den Genuss der zehn Songs zu kommen. Immer und immer wieder.
THE FORESHADOWING sind ohne jeden Zweifel talentiert und katapultieren sich mit ihrem ersten Album sofort in die obersten Ränge. Die Jungs machen verdammt gute Musik. Melancholisch und nahezu perfekt bis ins letzte Details ausgearbeitet. Durchhänger wird man hier vergeblich suchen. Die Band hat es wahrlich im Blut zeitlos schöne Songs zu kreieren. Für mich ist „Days Of Nothing“ ein weiterer Anwärter für eines der zehn besten Alben des Jahres 2007. Meine Empfehlung: Reinhören, kaufen und genießen!
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