Bislang recht unbeachtet verrichteten The Equinox ov the Gods ihr düsteres Nachtwerk, konnten dabei besonders mit dem 1996 erschienen Debüt glänzen, welches zwar den üblichen Goth Rock bot, aber mit einer gediegenen und wohligen Atmosphäre überzeugen konnte. Und genau an diesem Punkt setzt auch das bereits dritte Album wieder an, denn trotz altbekannter Strukturen, aufgepeppt mit ein wenig Metaleinflüssen, den üblichen düster-ist’s-in-der-Welt-zu-sein-Themen, die auch den immer wieder beliebte Okkultismus-Bereich aufgreifen und wirklich wenig neuen Ideen bieten, verstehen es The Equinox ov the Gods doch ein unterhaltsames und ansprechendes Album zu veröffentlichen. Es ist eben diese eindringliche Atmosphäre, die dem ganzen Material den richtigen Dreh gibt, man versteht es die richtigen Klischees zur richtigen Zeit zu bedienen. Gothic Rock von einfacher Schönheit, bei dem nicht lange nach einem Sinn gesucht werden muss und der durch die stimmige Arrangements und Nostalgie überzeugt.
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