The Drowning - When The Light Was Taken From Us

Review

Manchmal kommen Leckerbissen so ganz überraschend auf den Tisch geflattert. So verhält es sich mit dem Debütalbum „When The Light Was Taken From Us“ der 2003 gegründeten THE DROWNING.

Die Band hat sich dem düster-atmosphärischen Doom Metal verschrieben und zeigt sich etwas von der britischen Szene beeinflusst, namentlich den alten Platzhirschen, damals übrigens alle über Peaceville erschienen, ANATHEMA, MY DYING BRIDE und PARADISE LOST, aber auch MOURNING BELOVETH oder die Finnen von SWALLOW THE SUN scheinen durch, und spielen somit eine zwar langsame, aber auch mal aufbrausende Variante des Death Dooms. Schleppende Rhythmen, tiefe Growls, herrlich klare Gesänge und Chöre, sehr melodisches und melancholisches Gitarrenspiel (auch mal rein akustisch) sowie einige wenige Sound-Collagen bilden das dunkle Klangbild von THE DROWNING. Und die Band hat ihre Hausaufgaben wirklich gemacht, glänzt sowohl mit spieltechnischem Können als auch mit der für diesen Stil so wichtigen Atmosphäre.

Lediglich für die fehlende Eigenständigkeit sowie die nicht ganz geglückte Produktion gibt es etwas Punktabzug, ansonsten Daumen nach oben für ein bittersüßes Werk. Für Fans des Genres sicherlich empfehlenswert.

30.09.2006

Geschäftsführender Redakteur (stellv. Redaktionsleitung, News-Planung)

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