The Doomsday Kingdom - The Doomsday Kingdom

Review

Galerie mit 16 Bildern: The Doomsday Kingdom auf dem Malta Doom Metal Fest 2017

Die Inspiration scheint der ewige dunkle Begleiter von Leif Edling zu sein. Nachdem der gute Mann vor einigen Jahren erkrankte und daher nicht live mit seinen Bands CANDLEMASS, AVATARIUM oder KRUX auftreten kann, hat er nun eine weitere Band namens THE DOOMSDAY KINGDOM gegründet. Diese hat im letzten Jahr eine EP namens „Never Machine“ veröffentlicht. Die Band war ursprünglich als Soloprojekt gedacht, aufgrund des starken Songmaterials überdachte „The Doomfather“ das Ganze nochmals und scharte einige Bandmitglieder um sich. Mit dabei ist Sänger Niklas Stålvind von WOLF, Gitarrist Marcus Jidell von AVATARIUM und SOEN sowie Schlagzeuger Andreas Johansson von NARNIA und ROYAL HUNT.

Wie soll es anders sein – THE DOOMSDAY KINGDOM spielen auf ihrem selbstbetitelten Debütalbum selbstredend Doom Metal. In diesem Fall handelt es sich um eine Mischung aus schaurig-schönem, episch-elegischem Doom, skandinavischem Heavy Metal der Neunziger und der NWoBHM. Und da stellt sich mir die Frage, wo Leif Edling genau die Trennlinie zieht, welcher Song nun bei CANDLEMASS, KRUX, AVATARIUM, früher auch ABSTRAKT ALGEBRA, oder nun eben THE DOOMSDAY KINGDOM landet. Die Bands sind stilistisch doch recht nahe beieinander. Diese Frage werden wir im Interview klären. Denn irgendwie kommen uns die Zutaten doch bekannt vor: die groovenden BLACK SABBATH-Riffs und der beschwörende Gesang im eingängigen „The Never Machine“. Das fulminante „The Spectre“ mit seinen tonnenschweren Gitarren und der Hammond-unterlegten Bridge. Oder die partiell balladeske Doom-Walze „The Silence“. Ja, die epischen und abwechslungsreichen Kompositionen tragen ganz eindeutig die Handschrift von Leif Edling und strotzen nur so von Erhabenheit und Magie. Insbesondere mit der Sängerwahl haben THE DOOMSDAY KINGDOM dabei ein glückliches Händchen bewiesen. Die Stimme von Niklas ist kraftvoll und sehr variabel, je nach Stimmung des jeweiligen Songs, was dem Ganzen schon fast einen Soundtrack-Charakter verleiht. Überraschung: „Hand Of Hell“ klingt stark von ANGEL WITCH inspiriert.

Alles in allem hat Leif Edling mal wieder ein wunderbares Doom-Metal-Album hingelegt. THE DOOMSDAY KINGDOM sind auf jeden Fall eine Bereicherung für jeden Anhänger des Schweden.

28.03.2017

Geschäftsführender Redakteur (stellv. Redaktionsleitung, News-Planung)

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3 Kommentare zu The Doomsday Kingdom - The Doomsday Kingdom

  1. metalfreak sagt:

    Ich kann beim besten willen nicht verstehen was bei leif edling los ist mit robert lowe hat man den weltbesten doomsaenger bei candlemass entlassen auch bei diesem projekt ist der wolf saenger fuer mich absolut nicht am richtigen ort ,mit einem klassesaenger waere hier weit mehr dirngewesen aber der gesang nervt von vorne bis hinten einfach nur, die avatarium musiker bringen ja bald auch da was neues raus da gibts wenigstens am gesang nichts zu beklagen.

    5/10
    1. SaGi sagt:

      Ein „weltbester Doomsänger“, der sich weigert Texte zu lernen, vom Teleprompter abliest und in der letzten Zeit bei Candlemass live auch nur noch 60% der Töne getroffen hat.
      Der Stalvind passt schon. Zum einen ist er ein guter Sänger, zum anderen bringt er genau den Metaleinschlag, der wohl von Edling beabsichtigt ist. Kann und soll ja nicht jeder klingen wie Messiah oder Längquist, nö!?

      7/10
  2. metalfreak sagt:

    leif edling hat mir auf facebook geschrieben das er mit rober lowe nur deshalb nicht mehr zusammenarbeitet weil der auf einem anderen kontinet wohnt ansonsten war er mit ihm absolut zufrieden und es sonst keinen grund gegeben ich denke das der saenger von memory garden viel besser zu the doomsday kingdom passen wuerde mich stoert dieser wolf schreihals schon sehr

    5/10