Seit gut sechs Jahren wüten diese Jungs bereits im Underground ihrer Heimat, hierzulande hat man von THE DAY OF THE BEAST dagegen noch kaum Notiz genommen. Schade eigentlich, denn das Quintett aus Virginia Beach versteht es mit seinen Sounds wahrlich zu imponieren – vorausgesetzt man mag es ein wenig derbe und im Sinne der „alten Schule“.
Der Fünfer legt sich stilistisch dabei aber keineswegs fest, sondern kredenzt eine deftige „Alt-Schul-Melange“ aus rohem Thrash, groovigen wie auch technisch durchaus ansprechenden Todesmörtelzutaten und einer Prise Black Metal. Letztgenannter Beitrag stammt jedoch ausschließlich von Fronter Steve Harris (nein, doch nicht der!), der sich als wahrlich furchterregender Deibels-Keifer entpuppt, sehr wohl aber mit mächtigen Growls und Screams beeindruckt.
Hinsichtlich der Gitarrenarbeit kommen immer wieder Riffs im Stile von EXODUS zum Vorschein, der Thrash-Anteil an sich enthält zudem auch Zitate von DESTRUCTION zu deren Frühzeit und lässt obendrein auf Grund der Durchschlagskraft des Öfteren an den Helden wie DARK ANGEL denken. Dazu muss man sich jetzt noch Grooves im Stile von OBITUARY und MASSACRE vorstellen, die von gelegentlichen Anleihen an DEATH unterzogen wurden.
Klingt lecker, was? Ist es auch und passend zu diesem mörderischen Sound erscheinen auch die zum Teil auf Stories von H.P. Lovecraft basierenden Texte, die das Gebretter gut und auf mystisch wirkungsvolle Art abrunden.
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