Zum 25jährigen Jubiläum von THE CROWN ist wieder alles so, wie es sein soll. Nicht nur haben die Schweden mit „Death Is Not Dead“ ein bärenstarkes neues Album in der Hinterhand, nach dem kurzen Intermezzo mit Sänger Jonas Stålhammar auf „Doomsday King“ steht nun mit dem zurückgekehrten Johan Lindstrand auch wieder der für viele einzig wahre THE CROWN Sänger hinterm Mikro.
„Death Is Not Dead“ – dieser programmatische, selbstbewusste Titel erinnert sicherlich nicht aus Zufall an das THE EXPLOITED Debütalbum „Punks Not Dead“ und spannt damit einen rockhistorischen Bogen. Passend rotzig geben sich die neuen beinharten Death/Thrash-Songs von THE CROWN, die sich hier mal wieder in Höchstform präsentieren. Das wilde, groovig rockende „Headhunter“ dürften schon einige von der vorab veröffentlichten Single kennen. Alleine dieses markante Stück lässt die Nackenwirbel schon herrlich knacken. In „Iblis Bane“ gibt es ein an „Carmina Burana“ erinnerndes Riff im Refrain, während „Struck By Lightning“ ein deftiger, mit vielen Breaks gekrönter Old-School-Death-Metal-Brecher ist. Überraschend die Verbeugung vor den frühen PARADISE LOST mit dem genial fiesen, ultra-morbiden „Eternal“-Cover noch in der ersten Hälfte von „Death Is Not Dead“, was für ein Brecher! Weitere Highlights des Albums sind das melodische und dennoch harte „Herd Of Swine“, das eingängig stampfende „Horrid Ways“ sowie das rockige „Ride To Ruin“ (hätte auch auf „Deathrace King“ sein können). Und das Instrumental „Meduseld“ enthält einen Gastauftritt von Niklas Rimmerfors von FEJD, welcher hier die Nyckelharpa spielt (schwedische Schlüsselfidel). Im Mittelpunkt steht nach wie vor die originelle Gitarrenarbeit vom Duo Sunesson/Tervonen, die im Zusammenspiel mit dem markanten Organ von Prachtschreihals Johan den Sound von THE CROWN maßgeblich prägt.
„Death Is Not Dead“ ist ein Statement, ein dickes Ausrufezeichen der schwedischen Todeskönige. Hoffentlich lösen sich THE CROWN nie wieder auf.
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