The Claymore aus Castrop-Rauxel lassen den Untergrund mächtig krachen. Hoch die Schwerter lautet eindeutig das Motto auf der aktuellen CD. Die stilistischen Zitate sind eindeutig, aber trotzdem frisch verpackt. Ein bisschen Helloween hier, ein bisschen Iced Earth da und Bruce Dickinson lädt zum Tanze. Vielleicht ist diese Mischung nicht unbedingt der Meilenstein der Originalität, aber die Version von The Claymore klingt absolut authentisch. Außerdem sind die 10 Song auf „II“ (ihrem zweiten Album?) durchweg gut bis klasse und tight eingespielt. Das stete Wechselspiel zwischen melodischen Soli und Gesang erinnert nicht selten an die Eiserne Jungfrau. Das die CD in Eigenregie produziert ist, fällt überhaupt nicht auf, denn der Sound brettert ordentlich. Schade, dass am Artwork offensichtlich gespart werden musste. The Claymore sind eine Band, die der Powermetal-Fan unbedingt im Auge behalten sollte. Auch wenn der kommerzielle zweite Frühling des 80er Metal schon wieder dem Ende zugeht, dürften The Claymore noch eine Zukunft vor sich haben.
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