The Bronx Casket Co. - Hellectric

Review

Sargrocker DD Verni ist zurück. Mit dem dritten Album lässt es Mitbegründer und Mitglied der Thrashformation OVERKILL wieder krachen. Sehr detailverliebt widmet sich der Meister wieder seinem eigenen Projekt THE BRONX CASKET CO.. „Hellectric“ wurde im vergangenen Jahr immer zwischen den OVERKILL-Touraktivitäten aufgenommen. Neben DD Verni und Tim Mallare waren außerdem noch Jack Frost (Seven Witches), Keyboarder Charlie Calv und der ehemalige Misfits-Frontmann und Sänger Myke Hideous alias Spy am Start. Mittlerweile beim Label Regain im Stall, hat sich der Fünfer auch musikalisch etwas weiterentwickelt. Sehr oft sind starke Crossover-Einflüsse vorhanden. Teils kann man wirklich ein bisschen ALICE IN CHAINS oder WHITE ZOMBIE raushören, auch wenn der Vergleich von etwas weit hergeholt wurde. Kurzum, „Hellectric“ ist mit seinen 12 Songs ein stilistisch gut durchwachsenes Album. Viel Doom, ein bisschen Crossover, das Ganze gebettet in einem soliden Metalfundament. Da kann eigentlich gar nichts mehr schief gehen. Genau so stellt man sich ein modernes Album vor. Eigenständig, groovig mit einem mächtigen Melodieapparat ohne viel Klischeeklimbims. „Hellectric“ kann sich leicht in mehreren Musiksparten zu Hause fühlen und beschränkt sich deshalb nicht nur auf das Interesse von Düsterfans. LYNYRD SKYNYRD-Freunde dürfen sich übrigens diesmal auf eine langatmige, gothvertonte Version des Songs „Free Bird“ freuen, die wie schon das „Sweet Home Transylvania“ des Vorgängeralbums sehr gelungen ist.

09.01.2006
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