The Bridal Procession - Astronomical Dimensions

Review

Nach dem Intro geht es dann auch schon los. THE BRIDAL PROCESSION spielen auf. „Astronomical Dimensions“ heißt die Platte und erinnert bereits während den ersten Sekunden eindeutig an die polnische Death-Metal Fraktion von BEHEMOTH. Nicht zuletzt aufgrund des Gesangs der Franzosen. Bei polnischen Einflüssen bleibt es aber nicht, sondern plötzlich spielen DIMMU BORGIR mit. Gesanglich, wie auch keyboardmäßig. Dazu gesellt sich noch der ein oder andere Break. Ziemlich wilde Mischung.

Und so lässt sich auch schon nach den ersten paar Songs sagen, dass wir es hier mir einem Hybrid aus sogenanntem atmosphärischen Black-Metal, Death-Geballer und core-lastigem Einschlag handelt. Gutes Beispiel hierfür ist „Shroud To The End“. Das Album stellt ihr Erstlingswerk dar und unter diesem Gesichtspunkt betrachtet knallen sie schon ordentlich. Allerdings knallen sie wie wild gewordene Sektkorken, wie erwähnt, in alle mögliche Richtungen.

Technisch top, außer Frage, lässt leider nur die Produktion etwas zu wünschen übrig. Ein instrumentales Intermezzo (oder Intergemetzel) liefern sie mit dem Titelsong ab, der mit progressiven Einflüssen punkten kann. „Pillage The Scananger“ erinnert mich an DEMONICAL und „Diminishing Lungs“ an den Film namens Trucks Out Of Control.

Auch nach einigen Durchläufen bleibt bis auf das interessante Cover Artwork nicht viel hängen. THE BRIDAL PROCESSION ballern 40 Minuten technisch versiert vor sich her, aber hinterlassen keinen bleibenden Eindruck. Schade eigentlich.

07.02.2011
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