KURZ NOTIERT
Verstecken müssen sich THE BRAVE und ihr Debütalbum „Epoch“ schon mal nicht. Die Australier vereinen angesagte Metalcore-Trends zu einem stimmigen, unterhaltsamen Gesamtwerk. Post- hardcorige Emotionen und Stimmungsbilder, Metalcore-Standardbreakdowns und ein paar poppige Refrains – das Gemisch hat Potential. Mitunter geht „Epoch“ aber die Catchiness flöten, und THE BRAVE verabschieden sich zum Beispiel in „Ignited Youth“ in Beliebigkeit oder gar in Schmalzigkeit („1945“).
Glücklicherweise bleiben derartige Ausflüge in der Minderzahl, und ein Großteil von „Epoch“ macht tatsächlich Spaß, ohne dabei überwältigend zu sein. Wer neugierig ist, sollte „Eclipse“ oder „Legacy“ anchecken, die geben zumindest einen guten Vorgeschmack auf das, was THE BRAVE drauf haben.
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