Menschenmassen stehen mit ihren Bierkrügen auf den Tischen eines knallvollen, rauchgeschwängerten Pubs, sie tanzen und hüpfen ausgelassen zu den Klängen von The Blue Bloods. Und genau dazu dient die Musik der Amerikaner: Als Partyanheizer – und um im Hintergrund zu laufen. Denn der grundsolide Streetpunkt mit Hardcore Einflüssen hegt keine hohen Ansprüche, er ist einfach da und erfreut die Feiernden, ohne dass es auf „Death Of A Salesman“ etwas Überdurchschnittliches zu finden gibt, keine „Hits“ geschrieben wurden und die Abwechslung auf der Strecke geblieben ist. Doch fällt das blauen Menschen wirklich auf? Die brauchen einfache Lieder, wie „Authority Song“, mit dem Potenzial zum Mitgrölen oder auch „4am“, der Tempo in die versoffenen Beine bringt und bei einem gute Solo abrocken lässt. Dazu passt der herrlich grölend-raue Gesang und die geshouteten „hey’s“, „ho’s“ und „wohoho’s“ im Hintergrund.
Und so geht die durchtriebene Nacht mit einem typischen Abschiedslied, „58 Fitzpatrick Day“, und einer symbolischen Zeile, „it’s 2 a.m. and we’ve gotta go…“, zu Ende. Und jeder wird sich am nächsten Morgen an die Worte in der Trinkerhymne „Drink too much“ erinnern – oder auch nicht.
Kommentare
Sag Deine Meinung!