The Bloodhound Gang - Hefty Fine

Review

The American ambassadors of bad taste, THE BLOODHOUND GANG sind wirklich reifer geworden. Musikalisch reifer – nicht geistig reifer, denn musikalische Reife setzt keine geistige Reife voraus! Gewohnt provokativ gehen die Amerikaner auf ihrer fünften Platte „Hefty Fine“ zu Werke, können aber keine wirklichen Hits, wie einst auf „Hooray For Boobies“ vorweisen. Aber wer braucht schon Hits, wenn das Niveau einer Scheibe insgesamt recht hoch ist?! Moment mal – Niveau? THE BLOODHOUND GANG? Natürlich! Rein musikalisch, auf jeden Fall, denn die Scheibe hat ganz klar ihre Daseinsberechtigung und ist sozusagen künstlerisch wertvoll und das kann ihr auch keine Rezension und kein Rezensent absprechen!

Auffällig sind die vermehrten elektronischen Elemente, in den ansonsten eher Rock-lastigen Kompositionen. Vom Songwriting her hat sich die Band kaum verändert/verbessert/verschlechtert und auch die textliche Seite ist nicht weit von ihrem letzten Studioalbum anzusiedeln. Die Grenzen des Guten Geschmacks werden spätestens mit dem zweiten Song „Balls Out“ überschritten und so bewegt sich die Ami-Bande außerhalb von Gut und Böse. Die Texte sollten selbstverständlich mit einem Augenzwinkern verstanden werden, vor allem solche Genialitäten wie „Diarrhea Runs In The Family“ (dabei handelt es sich um Kackgeräuche der Dritten Art).

Mit Insgesamt knapp 40 Minuten ist das Album zwar recht kurz, doch kurzweilig allemal. Das Album ist auch keine Eintagsfliege, sondern beweist auch nach Wochen einen langen Atem. Sehr empfehlenswert ist übrigens der Track „Pennsylvania“, der von Anfang an sehr energiegeladen und straight nach vorne prescht.

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28.02.2006

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9 Kommentare zu The Bloodhound Gang - Hefty Fine

  1. anonymus sagt:

    Selten langweilige Hintergrundmusik, die den Spass- und Hit-Faktor der vorhergehenden Alben vermissen lässt. Beängstigend seicht (selbst für Bloodhound Gang-Verhältnisse)und fast komplett für die Tonne. Ein, zwei Ausreißer nach oben sind zwar ddrauf, aber das reicht einfach nicht. Die Band ist fertig, leider. Sehr enttäuschend…

    4/10
  2. stoner sagt:

    Witz komm raus, du bist umzingelt. Sehr entäuschendes Stückchen Elend!

    2/10
  3. Anonymous sagt:

    ich finde die Scheibe genial und gelungen. Nach "mehreren" Hördurchläufen entwickelt bis auf 2 Ausnahmen jedes Lied seine Qualitäten, denn musikalisch ist die Bloodhound Gang definitiv reifer und anspruchsvoller geworden. Ausserdem ist mit F.U.C.K. der beste Song, den die Band bisher geschrieben hat, auf dem Album. Hat mich nach anfänglicher Ratlosigkeit positiv überrascht.

    5/10
  4. waldschrat sagt:

    ups, sollten 9 werden

    9/10
  5. michi sagt:

    Was soll der Scheß? Das ist kein Metal, nicht einmal Rock ist das, sondern beschissener Pop-Punk, perfekt dazu geschaffen, um auf SWR3 bis zum erbrechen totgedudelt zu werden. Was hat das hier überhaupt auf metal.de verloren???

    1/10
  6. sascha sagt:

    Weil metal eben eine weiterentwicklung des Rockes ist…
    Ich finde die CD für jede Party gelungen.
    Aber für zu Hause ist das definitiv nichts..

    6/10
  7. auge sagt:

    Totaler Schwachsinn. Sowohl die Musik ist scheiße und hat hier wirklich nichts verloren als auch der ganze blödsinn drum herum, die ham ganz einfach nich mehr alle tassen im schrank.

  8. deadwood sagt:

    Glückwunsch, SirG, ab heute hast du für mich deine Glaubwürdigkeit als Reviewer verloren.

    5/10
  9. matthias ehlert sagt:

    Sie hatten ihren Sommer. Und jetzt: das Ende des Hypes. Weil es von Anfang an Schrott war, kann auch nichts brauchbares mehr nachkommen…