KURZ NOTIERT
Im Mai veröffentlichten die kanadischen Black/Death Metaller THE BLACK SORCERY ihr Debütalbum „…And The Beast Spake Death From Above“ als Tape und als Download. Darauf zeigen sie eine ganz interessante Herangehensweise an ihre Genrenische: Zwischen Bestial Black Metal à la ARCHGOAT (vor allem im Opener „Ancient Dialects Of Wind“ werden die an eine Kopie heranreichenden Parallelen zu den Finnen deutlich) und Brutal/Slam Death Metal zocken die fünf Kanadier ihre Mucke herunter, wobei sich letzteres in erster Linie im Gesang von – Achtung – Lörd Matzigkeitus (unter anderem auch bei THY SEPULCHRAL MOON und DIABOLUS AMATOR beschäftigt) ausdrückt.
Die Sache hat allerdings einen Haken: So interessant das Konzept anfangs ist, es hält nicht einmal über die kurze Spielzeit von einer halben Stunde. Denn erstens ist „…And The Beast Spake Death From Above“ erstaunlich höhepunktlos, bedenkt man, dass es oft bei den Meistern des Genres klaut, und zweitens wirkt der Slam-Gesang hier und dort fehl am Platz und sogar unfreiwillig komisch. Wegen ihrer eigenwilligen Herangehensweise werden THE BLACK SORCERY sicherlich ihre Fans in der Underground-Szene finden, aber für mehr wird es trotz netter Ansätze wohl auch nicht reichen, prophezeie ich mal.
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