The Black Passage - The Black Passage
Review
Laut Bandaussage stellt THE BLACK PASSAGE für die sechs Jungs aus Karlsruhe ein Ventil dar, ihre Leidenschaft für Musik auszudrücken. Nach dem Anhören ihrer recht kurz geratenen Platte muss man sagen, dass sie dieses Ventil ordentlich aufdrehen! Der Bandphilosophie folgend, nämlich Authentizität bzw. „true metal, true anger“, bekommt man genau das, was man nach dem Lesen des beiliegenden Informationszettels erwartet: Thrashcore der reinsten Sorte.
Nach ihrer ersten EP „Against All Conspiracies“ stellt „The Black Passage“ bereits die zweite Scheibe der Band dar und leider ist das Nachfolgewerk kürzer geraten als ihr Erstlingswerk, denn die Scheibe macht trotz ihrer Kürze sehr viel Spaß. In der Kürze liegt die Würze sozusagen, denn die drei Songs ballern schon recht ordentlich. Es herrscht eine gute Mischung zwischen Thrashmetal und Metalcore, das heißt, es wird heftigst gekreischt, gegrowlt, das Schlagzeug dröhnt durchgehend, nette Tempowechsel wurden eingebaut, technisch saubere Gitarrenläufe klingen zusammen mit dem thrashigen Cleangesang. Das alles fügt sich nahtlos zusammen, pusht gut und ist zu keinem Zeitpunkt langweilig, auch wenn man viele Elemente schon bei anderen Bands gehört hat. Die einzige Ernüchterung kommt im Prinzip nach der Stille, die auf den dritten Track folgt, weil die Platte zu Ende ist und man noch Bock auf mehr von THE BLACK PASSAGE hätte.
Man kann also gespannt abwarten, wo es mit der Band hingeht und ob man bald von ihnen ein volles Album zu hören bekommt, denn THE BLACK PASSAGE haben auf jeden Fall Potential.
The Black Passage - The Black Passage
Band | |
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Wertung | — |
User-Wertung | |
Stile | Metalcore, Neo-Thrash |
Anzahl Songs | 3 |
Spieldauer | 13:43 |
Release | |
Label | Eigenproduktion |
Trackliste | 01. Trapped in Terror 02. Repoman 03. Behind my Scenes |