The Black Noodle Project - Code 2.0

Review

Kurz notiert

THE BLACK NOODLE PROJECT haben einen Namen, der Spaß erwarten lässt, sind in ihrer Musik

aber eher nachdenklich-melancholisch unterwegs. Man kann die Franzosen grob dem Prog-Rock bzw. Art-Rock zurechnen, lange Instrumentalabfahrten, gar kein oder nur wenig Gesang, harte Gitarren kommen als Höhepunkte der Songs zum Vorschein und sind definitiv sonst eher Mangelware. Während sich in der Vergangenheit bei diesem Projekt alles um die beiden Gitarristen und Hauptsongwriter Jeremie Grima und Sebastien Bourdeix mit wechselnden Gastmusikern drehte, scheint Grima heuer nicht mehr dabei zu sein und das neue Album komplett auf Bourdeix’s Kappe zu gehen.

Viel  Clean- und Akustikgitarren, Synthesizer zwischendurch lullen ein, Kinder-Samples, Victor Hugo darf rezitiert werden. So prätentiös wie sich das anhört, ist die Musik leider in Teilen auch. So will sich trotz Ruhe und Gelassenheit und ordentlicher musikalischer Qualität doch nicht wirklich eine Gefühlsregung abseits von Langeweile einstellen. Für die entspannten Momente im Leben sicherlich schön als Hintergrundmusik zum Verweilen, aber auch genauso schnell wieder vergessen.

22.07.2020

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