Willkommen im schwarzen Zirkus
Eine düster-geheimnisvolle Zirkusorgel eröffnet das neueste Album der Goth Rocker THE BLACK CAPES. Blitz und Donner krachen über den Hörer herein, während die Paarung mit einer aufgeregten Frauenstimme stark an altbewährte Horrorfilme erinnert. Das Album „All These Monsters“ lädt in die Manege, und wie in einem verwegenen Zirkus sucht sich der Hörer einen Sitzplatz in den vordersten Reihen, um nah am Hörerlebnis zu sein.
Musikalisch gekonnt umgesetzt, kann man meinen, pelzige, böse dreinblickende Monster in der Manege zu erblicken, die stetig zwischen Dressur und Angriff abwägen. Schleichend, kriechend, lauernd – das trifft bei „All These Monsters“ sowohl auf die Musik als auch auf das Fantasiebild im Kopf zu.
Aufeinander abgestimmt
In sich schlüssig bekommt „All These Monsters“ mit Songs wie „The Invite“ und „The Withdrawal“ klare Anfangs- und Endpunkte, zwischen denen Leben und Tod nah beieinander stehen. Wenn Songtitel wie „New Life“ und „We Will Never Die“ direkt aufeinander folgen, dann verspricht THE BLACK CAPES, ein mit Reibung versehendes Hörerlebnis zu liefern. Auffällig vordergründig präsentiert sich der Bass, der klar definiert durch die Songs leitet.
Zusammenfassend hört man THE BLACK CAPES bei ihrem neusten Werk „All These Monsters“ gerne zu und begibt sich auf eine Reise in eine Zirkuswelt, die voller Grauschattierungen ihre Genrebezeichnung voll trifft.
Ich meckere ja eher selten, aber dieses Review taugt mal echt wenig. Man erfährt kaum etwas über die Musik, und trotz des Lobes – negative Kritik gibt’s gar keine – springen am Ende nur 6 Punkte raus. Nee, das war nix…