The Beyond - Frostbitepanzerfuck

Review

Ups – da sagen die Tags der Last.fm-User für THE BEYOND aber mal was ganz falsches: „progressive metal“, „progressive rock“, „rock“ … ja, ich glaube, da ist eine andere Band gemeint, denn die THE BEYOND, die mir hier vorliegen, haben mit Prog ungefähr so viel zu tun wie DREAM THEATER mit Porngrind. Gespielt (oder besser: gehobelt) wird nämlich eine Mischung aus Oldschool Black Metal, ein bisschen Crust und einer guten Portion Rock’n’Roll-Feeling – man stelle sich vor, MOTÖRHEAD hätten die jüngeren DARKTHRONE-Alben (etwa seit „The Cult Is Alive“) begattet und ihnen vorher eine MAYHEM’sche „Deathcrush“-Eizelle in den Uterus eingesetzt, während die RAMONES den Gangbang-Partner spielten und ihren Saft dazugeschossen haben … ähm, ja, so in etwa. Weitere Beschreibungen nötig? Ich denke nicht …

„Frostbitepanzerfuck“ ist also in allen Belangen oldschool as fuck (hehe), hält sich nicht damit auf, um den heißen Brei herumzuspielen (29 Minuten Spielzeit bei acht Tracks) und kommt schnell zum Punkt. Das kann man mögen, muss man aber sicherlich nicht … ich persönlich find’s cool, auch, wenn THE BEYOND sicherlich weit davon entfernt sind, einen Klassiker aufgenommen zu haben. Andererseits, wer sich so einen Titel aus dem Ärmel zieht und den auch tatsächlich auf’s Cover druckt, hat eigentlich schon gewonnen. Völlig subjektive, für viele wahrscheinlich völlig unverständliche sieben Punkte für ein Album, das mir schlicht und ergreifend Spaß bereitet. Punkt.

05.03.2013
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