THE 4TH MIRROR stammen aus Italien und wurden 2006, damals noch unter der Firmierung ENDANGER, gegründet. Wie so viele ihrer Landsmänner versucht sich die Band im Prog Metal, und bei „Under A Black Sun“ handelt es sich auch gleich um ein Konzeptalbum, unterteilt in drei Kapitel und acht Songs. So weit, so gut.
Die Italiener gehen rein instrumental zu Werke, auf Gesang muss man über die gesamten 49 Minuten vollends verzichten. Was die Gitarristen und der Bassist auf ihren Instrumenten zaubern, ist schon beeindruckend, herrliches Gefrickel auf hohem Niveau, das muss man sagen. Auch vom Keyboard kommen einige gute Läufe, das Schlagzeugspiel hingegen finde ich zwar ebenfalls gekonnt, wenngleich nicht gerade phänomenal. Richtig umhauen tut mich die Musik im Ganzen auch nicht wirklich. Sicherlich hört man, dass die Band einiges auf dem Kasten hat, von spieltechnischer Seite ist alles in Ordnung. Gut platzierte Breaks, für meinen Geschmack hätten es aber zum Beispiel ruhig noch mehr vertrackte Rhythmen sein können, und ja, ohne Gesang und richtig gute, einprägsame Hooklines empfinde ich diese Art von Progressive Metal ziemlich schnell als langweilig. Da helfen auch die vielen Kabinettstückchen an den Klampfen nicht viel, zumal auch der Sound schwachbrüstig ist und es an Brillanz missen lässt. Gerade so durchschnittlich.
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