KURZ NOTIERT
Härter und schneller als zuvor gehen TERRORSTAHL laut eigener Aussage auf „Distanz“ zugange. Das Ergebnis dieser Attitüde lässt sich am als Blackened Thrash Metal mit leichten Melodic-Death-Metal-Vibes beschreiben. Leider geht die Mischung nicht gänzlich auf. Ein Song wie „Der Reaper“ wartet mit schönen Gitarrenmelodien auf, die besonders durch das zweistimmige Spiel gefallen. Darüber liegen keifende Vocals, die Erinnerungen an die frühen KETZER-Platten wachwerden lassen. Doch dann brechen plötzlich Dance-artige Schlagzeugbeats über Hörende herein, wodurch der Song schnell zerfahren wirkt. Dazu kommen immer wieder Riffs, die wie schon tausendmal gehört klingen. „Russisch Roulette“ ist das beste Beispiel hierfür. Da ein paar Ideen Laune machen und man TERRORSTAHL auf handwerklicher Ebene nichts vorwerfen kann, geht „Distanz“ in Ordnung. Begeisterung löst die Platte aber nicht aus.
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